Neue Betrugsmasche kommt dieses Mal per Briefpost
Derzeit sind gefälschte Steuerbescheide im Umlauf. Sie zu entlarven ist allerdings gut möglich.
Lesedauer: ca. 1min 29secOstfriesland Zurzeit versuchen Betrüger, durch den Versand gefälschter Steuerbescheide an das Geld ahnungsloser Bürgerinnen und Bürger zu gelangen. Anders als bei früheren Betrugsmaschen, die häufig über E-Mails oder andere elektronische Kommunikationswege liefen, werden die gefälschten Bescheide nun per klassischer Briefpost verschickt.
Die Behörden mahnen daher zu erhöhter Wachsamkeit: Wer unerwartet einen Steuerbescheid per Post erhält, sollte diesen sorgfältig prüfen. Wichtige Punkte dabei sind, ob das angegebene Finanzamt korrekt ist, die persönliche Steuer-Identifikationsnummer und die Steuernummer mit den eigenen Daten übereinstimmen und ob die Angaben zu Einkünften oder anderen Besteuerungsgrundlagen plausibel erscheinen. Ein weiteres Indiz für einen möglichen Betrug ist die angegebene Bankverbindung. Sollte diese nicht mit der offiziellen Bankverbindung des Finanzamts übereinstimmen, ist Vorsicht geboten. Die korrekten Kontodaten der niedersächsischen Finanzämter sind auf der Webseite der Steuerverwaltung abrufbar.
Bei Zweifeln wird geraten, direkt mit dem Finanzamt Kontakt aufzunehmen, mit den Kontaktdaten der offiziellen Webseite oder des letzten tatsächlichen Steuerbescheids. tob