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16. März 2024, 09:00 Uhr

Neuer Bechstein-Flügel der Ludgeri-Gemeinde erklingt zum ersten Mal

Ein neues Instrument ergänzt das Essemble der Ludgeri

Lesedauer: ca. 2min 05sec
Pianistin Annette Liss spielte auf dem neuen Bechstein-Flügel. Foto: privat

Pianistin Annette Liss spielte auf dem neuen Bechstein-Flügel. Foto: privat ©

Norden Vor Kurzem fand im Gemeindehaus der Ludgeri-Kirchengemeinde ein besonderer musikalischer Abend statt. Der Förderkreis Kirchenmusik der Gemeinde lud zu einem Klavierkonzert mit Annette Liss ein.

Im vergangenen Jahr war es gelungen, für die Gemeinde ein neues Instrument anzuschaffen, wobei „neu“ in diesem Zusammenhang bedeutet, dass es sich um einen Bechstein-Flügel handelt, der um das Jahr 1900 gebaut sein muss. Diesen hatten Kantor Thiemo Janssen und Orgelbaumeister Bartelt Immer in Aurich bei Reha-Piano entdeckt. Der kraftvolle, warme und gleichzeitig weiche und poetische Klang überzeugte die beiden.

Nun soll dieser attraktive Klang im Gemeindehaus erklingen, die Musikgruppen bei ihrer Arbeit unterstützen oder eben, wie neulich, im Rahmen eines kleinen Konzertes zur Geltung kommen. Bevor es soweit sein konnte, wurde das Instrument sorgfältig und akribisch von Bartelt Immer überholt. Von der klanglichen Qualität und den vielfältigen musikalischen Möglichkeiten konnten sich die rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal des Gemeindehauses überzeugen.

Annette Liss, eine Pianistin, die seit 2014 in Pewsum lebt, lies den Flügel in allen Facetten der Klaviermusik erstrahlen. Den Anfang machten jedoch die Ludgerikantoren Agnes Luchterhandt und Thiemo Janssen, die mit einer vierhändigen Legende von Antonin Dvorak eine breite und volle Klangfülle darboten.

Annette Liss, die Stücke aus einer Zeitspanne von 1809 bis 2000 ausgesucht hatte, bewies nicht nur ihr künstlerisches Können, sondern nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer auch zum jeweiligen Stück mit, indem sie kurze Einführungen zu den einzelnen Werken gab. Auf diese Weise wurde nicht nur erkennbar, dass bei zwei Werken von Chopin die Melodie mal mit der rechten und mal mit der linken Hand gespielt wurde, sondern sie wies ebenso auf die unterschiedlichen Intentionen der Komponisten hin.

Der Abend zählte zu zahlreichen kirchenmusikalischen Veranstaltungen, die regelmäßig vom Förderkreis Kirchenmusik seit 2006 unterstützt und finanziert werden. So fand im Anschluss an den wundervollen Konzertgenuss die jährliche Mitgliederversammlung statt, bei der wieder über Unterstützung für gemeindliche Gruppen in Höhe von mehreren Tausend Euro abgestimmt wurde.

Zum Mitwirken in den einzelnen Gruppen und über die Veranstaltungsangebote gibt die Homepage der Gemeinde einen Überblick: www.norden-ludgeri.de.

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