Ein paar Wochen noch Frost und Kälte, dann fiebern die meisten mit Sicherheit schon wieder dem Frühling entgegen. So auch Johann Tebben vom Unternehmen Tell und Tebben Immobilien. Denn sobald die extreme Kälte überstanden ist, möchte er das Projekt „Gewerbegebiet Hage“ realisieren. Darüber informierte der Investor nun auf KURIER-Nachfrage.

Fällt in wenigen Wochen der Startschuss, geht es unter anderem darum, eine Stichstraße mit Kanalisation zu schaffen, Drainagen zu legen und ein Regenrückhaltebecken zu bauen, bevor sich die Unternehmen in dem neuen Gewerbegebiet ansiedeln können. Doch in wenigen Monaten soll dort Platz für sechs bis sieben Betriebe geschaffen werden. „Unser Ziel ist es, Ende Mai fertig zu werden, sodass sich die Unternehmen dann dort tummeln können“, gibt Tebben bekannt. Wer genau sich in dem neuen Gewerbegebiet ansiedeln wird, wollte der Investor nicht bekannt geben. Es handele sich jedoch um Handwerksfirmen aus der Umgebung. Für einen Quadratmeter müssen die Unternehmen dann etwa 80 Euro zahlen.

Die Plätze seien Tebben zufolge gefragt. Denn die Erschließungsgenehmigung lag im Sommer 2023 noch nicht auf dem Tisch, da bekundete Hages Wirtschaft bereits reges Interesse an den Bauplätzen. Der Bebauungsplan sei der Samtgemeinde Hage zufolge seit Jahren ausgewiesen – doch zunächst sei nichts passiert. Bis sich das Norder Unternehmen Tell und Tebben Immobilien der Sache annahm. „Man ist mit dem Vorhaben auf uns zugekommen und dann dachten wir, dass wir das Projekt auch realisieren und das Stück dem Markt zur Verfügung stellen können“, erklärte Tebben in einem früheren Gespräch.

Entstehen soll das neue Gewerbegebiet auf einer 12 000 Quadratmeter großen Fläche zwischen der Bahnlinie und dem Zeppelin-Bowlingcenter sowie der Hagermarscher Straße bis zur Wohnbebauung am Weidenweg. Die Fläche liegt demnach schräg gegenüber der Feuerwehr und grenzt an das bestehende Gewerbegebiet in Hage an.