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„Noord“ Norden inoffizieller Herbstmeister

Starke Gummigruppe führt den Landesliga-Tabellenführer zum 8:0-Auswärtssieg in Collrunge.

Lesedauer: ca. 2min 43sec
Zur Halbzeit vorn. Die „Noord“-Boßlerinnen um Maike de Vries sind Herbstmeister der Landesliga. Foto: Ute Bruns

Zur Halbzeit vorn. Die „Noord“-Boßlerinnen um Maike de Vries sind Herbstmeister der Landesliga. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Norden Zum Ende der Hinrunde hat Petrus den Friesensportlerinnen hervorragende Bedingungen spendiert. Die Frauen gehen nun in die Adventspause. Sie packen die Boßelkugeln erst Anfang Januar wieder aus.

Landesliga Frauen I

Die Krone des inoffiziellen Herbstmeisters in der Landesliga Frauen I ging in dieser Spielzeit nach Norden. Während „Noord“ in Collrunge mit 8:0 gewann, haben drei der vier direkten Verfolger Minuspunkte kassiert. Schützenhilfe kam zudem aus Südarle. „He löpt noch“ fügte dem Drittplatzierten Rahe eine 0:7-Niederlage zu.

Collrunge/B.W. – „Noord“ Norden 0:8 (-0,72, -7,33). Das Schlusslicht begegnete dem Tabellenführer im Holzboßeln lange Zeit auf Augenhöhe. Zwischendurch konnte sich „Noord“ mit 3 Wurf absetzen, doch Collrunge kämpfte sich zurück. Das Gummiboßeln aber dominierten die überlegenen Gäste. Trotz Personalmangels lief ihre rote Kugel wie am Schnürchen. Der hochverdiente Erfolg wurde mit dem inoffiziellen Herbstmeistertitel belohnt.

Südarle – Rahe 7:0 (7,82, -0,63). Anke Klöpper betonte in ihrer Ansprache „die Rolle des Jägers“. So gefällt sich das Team von „He löpt noch“ richtig gut. Im Holzboßeln legten die Gastgeberinnen die Messlatte sehr hoch an. Nach sensationellen 42 Würfen waren sie wieder im Ziel. Dieser Streckenrekord brachte ihnen ein dickes Polster von 7 Wurf. Im Gummiboßeln hingegen wurden 48 Würfe benötigt. Hier wechselte die Führung rekordverdächtige 16-mal hin und her. Keiner war in der Lag, richtig zuzupacken.

Bezirksliga Frauen I

Der Spitzenreiter der Bezirksliga Frauen I ist über das Kellerkind Ostermarsch gestolpert. Utarp/Schweindorf ist inoffizieller Herbstmeister. Aber nach dem 0:5 in Ostermarsch war die Feierlaune sicherlich gedämpft.

Ostermarsch – Utarp/Schweindorf 5:0 (-1,58, 7,36). Die Ostermarscherinnen zeigten sich wie ausgewechselt. Der Triumph in der Vorwoche hat „So geid good“ Flügel verliehen. Mit einer tollen Mannschaftsleistung bezwangen die Gastgeberinnen den Tabellenführer. Die Utarperinnen konnten ihrer Favoritenrolle nur im Holzboßeln gerecht werden. Im Gummivergleich wurden sie vorgeführt. Das war zwei ganz wichtige Punkte für Ostermarsch.

Bezirksklasse Frauen I

Das Positive vorne weg: „Waterkant“ Theener ist inoffizieller Halbzeitmeister der Bezirksklasse Frauen I. Mit Ruhm bekleckert hat sich der Spitzenreiter beim 1:0 in Münkeboe aber nicht. Unzufrieden waren auch die Ostermoordorferinnen nach der 0:4-Niederlage in Uttel.

Münkeboe/Moorhusen – Theener 0:1 (-2,03, 0,82). Da war sie wieder, die berüchtigte Auswärtsschwäche von „Waterkant“. Beim Tabellenletzten vergaß das Team von Marina Kloster-Eden das Glänzen. Mit einem Kraftakt wurde ein Zwei-Wurf-Vorsprung im Holzboßeln über die Linie gerettet. Im Vergleich der Gummigruppen hätte Gastgeber „Brookmerland“ beinahe noch zum Remis korrigiert.

Uttel – Ostermoordorf 4:0 (5,50, -0,99). Die gastgebende Holzgruppe hatte den Wettstreit jederzeit unter Kontrolle. Der Vorsprung von 2 Wurf zur Wende wurde kontinuierlich ausgebaut. „Nordstern“ war bemüht, konnte auf der kurvigen Strecke aber nicht mithalten. Im Gummiboßeln waren die Gäste lange Zeit auf der Gewinnerstraße. Zwei Wurfgewinne wurden jedoch wieder ausgelöscht. Es blieb nur Detailerfolg.

Landesliga Frauen II

Mit 17:1 Punkten schließt Aufsteiger Dietrichsfeld die Hinrunde in der Landesliga Frauen II ab. Seine hervorragenden Leistungen bestätigte „Good wat mit“ beim 1:0 in Eversmeer. Grund zum Feiern hatten auch die Berumburerinnen, die einen Punkt aus Münkeboe mitbrachten.

Münkeboe/Moorhusen – Berumbur 0:0. Es ging um den siebten Platz der Berumburerinnen. Die Furcht vor dem Abstiegsstrudel hat den Gästen um Bärbel Brüning wichtigen Rückenwind beschert. Dadurch konnten sie „Brookmerland“ auf Augenhöhe begegnen und den Wettstreit offen gestalten. 32 Meter Vorsprung für „Freesenkraft“ sorgten für eine Punkteteilung. kj

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