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13. April 2024, 09:00 Uhr

Norden zieht Bilanz: Müllsammelaktion enthüllt schockierende Mengen

Die diesjährige Müllsammelaktion in Norden hinterlässt gemischte Gefühle. Erfahre, wie viele Bürgerinnen und Bürger teilnahmen und welche erschreckenden Funde gemacht wurden, die zeigen, warum solche Aktionen dringend notwendig sind.

Lesedauer: ca. 1min 48sec
Auch in Tidofeld waren viele Freiwillige unterwegs und befreiten die Gegend von Müll und Unrat.

Auch in Tidofeld waren viele Freiwillige unterwegs und befreiten die Gegend von Müll und Unrat. ©

Norden Die vermutlich letzten Gruppen sind erst am vergangenen Wochenende losgezogen und die Stadt Norden zieht eine vorläufige und zugleich unrühmliche Bilanz der diesjährigen Müllsammelaktion. Begeistern können die Zahlen mit Blick auf die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger und erschrecken zugleich angesichts der Mengen an Unrat und Abfall, der unachtsam in der Natur entsorgt wurde und derartige Aktionstage überhaupt erst notwendig macht.

Die Sammelaktion erstreckte sich über den gesamten Monat März, wobei einzelne Gruppen auch Anfang dieses Monats aktiv waren. Wie die Stadtverwaltung auf KURIER-Anfrage mitteilt, waren insgesamt 62 Gruppen angemeldet mit rund 3000 Teilnehmern. Das sind knapp 500 Personen mehr als im vergangenen Jahr.

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Mit dabei waren auch in diesem Jahr wieder Kindergärten, Schulen, Vereine und die Ortsvorsteher, die ihre Bürgerinnen und Bürger ins Boot holten, um gemeinsam die Straßen, Wege und Plätze des jeweiligen Ortsteils von Müll und Unrat zu befreien. Es haben sich aber auch neue Gruppen angemeldet, die in den Vorjahren noch nicht teilgenommen haben, darunter auch private Gruppen und viele Familien. Besonders hervorzuheben ist, dass wieder viele junge Menschen und Schüler teilgenommen haben.

Wie eine Sprecherin der Stadt mitteilt, wurden insgesamt sieben Container vom Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Aurich aufgestellt, um den gesammelten Müll abzuholen. Dabei wurden rund 50 Kubikmeter Müll eingesammelt. Darunter befanden sich leere Getränkedosen und Flaschen, Hundekotbeutel, Plastiktüten, Papier und Kartons und vieles mehr. Besonders erschreckend war in diesem Jahr die hohe Menge an Sperrmüll, der entlang der Straßen und Wege gefunden und von den freiwilligen Helfern entsorgt wurde.

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