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Erstellt:
16. November 2023, 09:00 Uhr

Norder SPD setzt sich für Klinik und Küstenbahn ein

Vertreter übergeben in Hannover Forderungspapiere an Gesundheits- und Verkehrsminister

Lesedauer: ca. 2min 14sec
Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi (2. v. l.) im Gespräch mit (v. l.) Matthias Arends, Peter Jansen, Wolfgang Hinrichs, Dorothea van Gerpen und Dr. Kerstin Weinbach. Foto: privat

Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi (2. v. l.) im Gespräch mit (v. l.) Matthias Arends, Peter Jansen, Wolfgang Hinrichs, Dorothea van Gerpen und Dr. Kerstin Weinbach. Foto: privat ©

Norden Vertreter von Vorstand und Fraktion der Norder SPD hatten gemeinsam mit Bürgermeister Florian Eiben und dem Landtagsabgeordneten Matthias Arends die Gelegenheit, im Niedersächsischen Landtag ihren Forderungen zum Thema Zentralklinik und Reaktivierung der Küstenbahn bei den zuständigen Ministern Ausdruck zu verleihen. Dabei waren Dr. Kerstin Weinbach und Peter Jansen für den Ortsvereinsvorstand sowie Dorothea van Gerpen und Wolfgang Hinrichs für die Fraktion.

Mit Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales und Gesundheit, sprach die Delegation über die Perspektiven der gesundheitlichen Versorgung für Norden und Umgebung, insbesondere mit Blick auf die geplante Zentralklinik in Georgsheil. „Der Minister hat das Schreiben mit unserer Forderung nach schnellstmöglicher Absicherung des Projektes Zentralklinik Georgsheil entgegengenommen und versichert, dass das Projekt nicht infrage steht und die ausstehenden Förderzusagen kommen werden“, berichtet Ortsvereinsvorsitzende Dr. Kerstin Weinbach.

Das Projekt entspricht der vom Bund geplanten Krankenhausreform mit überregionalen Zentralkliniken mit umfassendem Angebot, Krankenhäusern mit fachlichem Schwerpunkt und Regionalen Gesundheitszentren zur Grundlagen- und Notfallversorgung vor Ort. Zudem verfolgt dieses Konzept auch das Niedersächsische Krankenhausgesetz von 2022. „Damit die Trägergesellschaft mit den notwendigen Schritten zur Verwirklichung der Zentralklinik beginnen kann, fordert die SPD in Norden die Landesregierung auf, den Förderbescheid des Landes für die Zentralklinik nunmehr auszuhändigen und die Bundesförderung mit Nachdruck einzufordern.“

Minister Olaf Lies, zuständig für Wirtschaft und Verkehr, konnten die SPD-Mitglieder ihre Forderungen nach Reaktivierung der Küstenbahn überreichen. „Die Reaktivierung der Küstenbahn von Norden bis Esens wäre ein Gewinn für die Mobilität für die gesamte ostfriesische Halbinsel, für den Klimaschutz und den Tourismus“, betont Fraktionsvorsitzende Dorothea van Gerpen, „in einem ersten Schritt muss jetzt zumindest die Strecke Norden-Dornum berücksichtigt werden, die zugleich auch wichtig für die Museumseisenbahn ist.“ Dieser Streckenabschnitt wird seit 1987 bis heute aktiv ehrenamtlich durch den Verein Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland (MKO) instand gehalten. „Der Verein betreibt ein wertvolles touristisches Angebot für die gesamte Region“, so van Gerpen. Als Lückenschluss für die ostfriesische Halbinsel fehlen rund zwölf Kilometer. Weitere Varianten sind die Anbindung nach Bensersiel. Durch das Planungsbüro BPV Consult wurde der Gesamtstrecke ein sehr hoher Nutzen zugesprochen.

Für die Mitglieder der Delegation hat sich die weite Anreise nach Hannover gelohnt. „Mit den zuständigen Ministern direkt in Kontakt zu treten und nicht nur Briefe oder E-Mails zu schicken, unterstützt hoffentlich unsere Forderungen“, so das Resümee der Delegation, „und wir werden an den Themen weiter dranbleiben.“

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