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29. Mai 2023, 16:58 Uhr

Osnabrückerinnen triumphieren erneut

Lesedauer: ca. 3min 22sec
So sehen Sieger aus. Christine Aulenbrock und Sandra Ferger aus Osnabrück sowie Richard Peemüller und Tilo Rietschel (Hamburg/Lübeck) waren auf Norderney nicht zu schlagen.

So sehen Sieger aus. Christine Aulenbrock und Sandra Ferger aus Osnabrück sowie Richard Peemüller und Tilo Rietschel (Hamburg/Lübeck) waren auf Norderney nicht zu schlagen. ©

Norderney – Drei Tage lang gaben beim White Sands Festival auf Norderney die Beachvolleyballer und -volleyballerinnen den Ton an. Beim Beachvolleyball-Cup Norderney (Top 10+ Premium Cup) ging es nicht nur um wichtige Qualifikationspunkte für die Deutschen Meisterschaften in Timmendorf, sondern auch um ein Preisgeld von insgesamt 8000 Euro. Bei den Männern holte sich die Hamburg-Lübecker Kombination Richard Peemüller/Tilo Rietschel den Turniersieg. Bei den Frauen triumphierten Christine Aulenbrock/Sandra Ferger vom VfL Osnabrück. Das bärenstarke VfL-Duo stand bereits zum dritten Mal in Folge im Endspiel.

Frauen

Der Sonntag und Finaltag begann mit den packenden Begegnungen der Frauenkategorie. Das Spiel um das Halbfinale zwischen Dreißenberger/Schwarz (beide SV Lohhof) und Claaßen/Interwies (beide Beach me) war geprägt von Nervenkitzel und hoher Einsatzbereitschaft. Tabea Schwarz beeindruckte mit ihren präzisen Schlägen. Nina Interwies behielt stets den Überblick und punktete mit ihrer guten Übersicht. Mit einem verdienten 2:0 kämpften sich Nina Interwies und Larissa Claaßen ins Halbfinale. Im zweiten Spiel der Frauenkategorie trafen die Overländer-Zwillinge (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Hesse/Kotzan (Kieler TV/ VC Olympia Berlin) aufeinander. Sarah Overländer überzeugte mit starken Aufschlägen. Am Ende konnten die Overländer-Zwillinge das Spiel mit 2:1 für sich verbuchen (21:17/17:21/15:9).

Im Viertelfinale trafen die Zwillinge auf Christine Aulenbrock/Sandra Ferger (beide VfL Osnabrück). Beide Teams schenkten sich nichts. Letztlich konnte das Duo Aulenbrock/Ferger sich beide Sätze knapp mit jeweils 22:20 sichern und ins Halbfinale einziehen. Hier warteten dann Nina Interwies und Larissa Claasßn. Im ersten Satz lagen beide Teams lange gleich auf. Aber gute Aufschläge von Sandra Ferger und ein toller Block von Christine Aulenbrock machten den Unterschied. So gewannen die Osnabrückerinnen diesen mit 21:18. Aulenbrock/Ferger gaben danach klar den Ton an und machten mit 21:11 die dritte Finalteilnahme in Folge perfekt.

Die Overländer-Zwillinge konnten sich nach der Niederlage im Viertelfinale gegen Aulenbrock/Ferger noch über die Looser-Runde in das Halbfinale spielen. Ihre Gegnerinnen waren die an zwei gesetzten Melanie Paul und Hanna-Marie Schieder (beide DJK Düsseldorf). Die beiden Düsseldorferinnen machten in diesem Halbfinale ein extrem starkes Spiel und gewannen souverän mit 2:0 (21:13/21:9).

Im packenden Finale vor voll besetzten Tribünen mit mehr als 3000 Zuschauern knüpften die Vorjahresfinalistinnen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger an ihre sehr gute Halbfinal-Leistung an. Gegen Melanie Paul und Hanna-Marie Schieder konnten Aulenbrock/Ferger die wichtigen Bälle verwandeln und somit ihre frühe Führung im ersten Satz bis zum 21:16 ausbauen. Im zweiten Durchgang kämpften sich die Düsseldorferinnen Paul/Schieder nach frühem Rückstand zurück und hielten das Geschehen bis zum 17:17 offen. Dann verschärften Aulenbrock/Ferger das Tempo, verwandelten ihren zweiten Matchball zum 21:17 und feierten ihren zweiten Turniersieg auf der Insel. „Norderney ist fantastisch. Es ist das beste Turnier in Deutschland. Hier zum zweiten Mal bei dieser Kulisse zu gewinnen, ist der Hammer“, so eine überglückliche Christine Aulenbrock.

Im Spiel um Platz drei trafen Claaßen/Interwies und Overländer/Overländer aufeinander. Beide Seiten kämpften mit den widrigen Bedingungen, die der starke Wind mit sich brachte. Die Zwillinge kamen damit etwas besser zurecht und sicherten sich mit einem Zwei-Satz-Sieg Rang drei.

Männer

Das Turnier der Männer musste ohne die Titelverteidiger von 2022 stattfinden. Die an eins gesetzten Poniewaz-Brüder mussten verletzungsbedingt kurzfristig ihre Teilnahme auf Norderney absagen.

Rudolf/Stadie (Hauptstadt Beacher Berlin) setzten sich gegen Ahr/Krochmann (Oldenburger TB) durch (21:11/21:14). Lohmann/Reinhart (TGM Gonsenheim/Beachraum Mainz) gewannen gegen Peters/Schmidt (TSGL Schöneiche/Beachsport.) mit 21:07 und 21:19. Trotz der Niederlage am Vortag zogen die beiden doch noch ins Halbfinale ein.

Das erste Halbfinale brachte Peemüller/Rietschel (ETV Hamburg/VSG Lübeck) gegen Rudolf/Stadie (Hauptstadt Beacher/VC Olympia Berlin) auf das Feld. Niklas Rudolf beeindruckte mit spektakulären Blöcken. Tilo Rietschel zeigte starke Schmetterbälle. Beide Sätze gingen knapp mit 21:19 an Peemüller/Rietschel.

Im zweiten Halbfinale traten Kaiser/Wegner (TuS Mondorf) auf Lohmann/Reinhart. Nico Wegner zeigte sich als wahrer Blockmonster, während Jonas Reinhart mit starken Angriffen auftrumpfte. Der erste Satz endete mit 21:18 für Lohmann/Reinhart. Nach einem langen Ballwechsel glichen Kaiser/Wegner aber mit 21:18 aus und hatten im Tie-Break mit 15:13 das bessere Ende für sich.

Im kleinen Finale um Platz drei mussten Rudolf/Stadie gegen Lohmann/Reinhart wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben.

Das Finale bot dem Publikum ein spannendes Duell zwischen den Teams Kaiser/Wegner aus Köln und Peemüller/Rietschel aus Hamburg. Im ersten Satz konnte sich das Team Peemüller/Rietschel deutlich mit 21:12 behaupten. Der zweite Satz begann ausgeglichener. Nico Wegner zeigte erneut seine Stärke mit starken Blocks. Beim Stand von 15:14 hatten Kaiser/Wegner die Möglichkeit, den zweiten Satz für sich zu entscheiden. Aufgrund von Windböen, die ihre Angriffe beeinträchtigten, ließen sie aber Punkte liegen und mussten sich 17:21 geschlagen geben.

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