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16. November 2023, 16:00 Uhr

Ostfriesland: „Astrid Lindgren barrierefrei“

Moordorfer Schüler drehen Film zum Thema „Überübermorgen“

Lesedauer: ca. 2min 33sec
Eine Szene aus dem Kurzfilm der Moordorfer Schülerinnen und Schüler. Foto: Theo Gerken

Eine Szene aus dem Kurzfilm der Moordorfer Schülerinnen und Schüler. Foto: Theo Gerken ©

Moordorf Bereits zum zweiten Mal nimmt die Förderschule Astrid-Lindgren-Schule im Südbrookmerlander Ortsteil Moordorf am niedersachsenweiten barrierefreien Kurzfilmwettbewerb „Film die Zukunft – ganz schön anders“ teil. Das Filmmotto trägt in diesem Jahr den Titel „Überübermorgen“. Die besten Filme aus Niedersachsen werden vor Ostern 2024 auf einer großen Kinoleinwand in Hannover präsentiert. Im vergangenen Jahr haben die Moordorfer Schülerinnen und Schüler den Publikumspreis gewonnen. Auch in diesem Jahr hoffen sie für ihre Idee und den zusammen mit den Profis erstellten Film einen Preis zu bekommen und möglichst eine Reise nach Berlin zu gewinnen. Veranstaltet wird das Ganze von Blickwinkel e.V., ein Verein für Medien- und Kulturpädagogik in Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Königsworth Medienbüro Hannover.

Treffen auf derSchultoilette

In einem Toiletteraum der Schule arbeitet das Drehteam. an. Drehbuch-Autor Alexander erzählt zunächst: „Ich hatte die Idee, nach zwei Stunden ist mir eine verrückte Geschichte eingefallen, und zwar berichten wir über eine Toilette, die nicht mehr Toilette sein will.“ In der beobachteten kurzen Sequenz hat die Toilette sich gegen den Besuch von Argjend gewehrt und ihn mit einem Schlag auf die Nase ein blutendes Riechorgan hinterlassen. Er war darauf gar nicht gefasst, ganz plötzlich schoss der Boxhandschuh aus der Toilette. Drehbuch-Autor Alexander hat jetzt die Aufgaben der Ersten Hilfe übernommen. „Große Schmerzen habe ich nicht, das tat nur ein bisschen weh, das war künstliches Blut, das auf meine Nase geschmiert wurde. „Kamerafrau“ Zoe hat schon alles aufgenommen: „Das läuft sehr gut! Mit den Aufnahmen klappt das super, ich bin zum ersten Mal dabei, im letzten Jahr habe ich nur das Endergebnis gesehen.“ Assistiert wurde sie von Marvin und Celina. „Das macht Spaß, es ist etwas anderes als der Unterricht, auch im letzten Jahr habe ich schon einmal mitgemacht, den anschließenden Film fand ich auch gut. Celina war schon im letzten Jahr bei den Filmaufnahmen dabei: „Auch mir gefällt das sehr gut.“

„Es wird auf jeden Fall ein lustiger Film“, ist sich Anna-Lena Wessels, die pädagogische Mitarbeiterin an der Astrid-Lindgren-Schule sicher. „Wir machen schon seit Jahren immer wieder Filmprojekte, im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal an dem niedersachsenweiten Wettbewerb teilgenommen und den Publikumspreis gewonnen. Der diesjährige Film wird auf jeden Fall Spaß bringen.“

Filmemacherin Catharina Göldner vom Projekt „ganz schön anders – Überübermorgen“ beobachtet die Arbeit der Kinder, gibt gute Tipps und hilft bei den Aufnahmen: „Ich war schon letztes Jahr in Moordorf dabei. Die Förderschülerinnen und -schüler machen das super und haben viel Spaß dabei. Sie konzentrieren sich, um dann etwas auszuprobieren. Wir bieten kostenlose Workshops für Filmen und für Drehbücher an.“

Bereits im Vorjahrteilgenommen

„Wir haben schon im letzten Jahr teilgenommen, haben für unseren Film eine Menge ‚Likes‘ bekommen, waren die Besten im Bereich der Förderschulen und wurden nach Hannover eingeladen, die Schülerinnen und Schüler, die mitmachen, tun das alle freiwillig, einige waren schon im letzten Jahr dabei“, berichtete Schulleiter Jürgen Drosten.

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