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6. September 2023, 07:00 Uhr

Ostfriesland: Das sind die schönsten Denkmäler

Lesedauer: ca. 2min 22sec
Die Windmühle Kost Winning in Emden öffnet ihre Türen von 11 bis 18 Uhr. Foto: Stefan Bergmann

Die Windmühle Kost Winning in Emden öffnet ihre Türen von 11 bis 18 Uhr. Foto: Stefan Bergmann ©

Der Tag des offenen Denkmals findet am kommenden Sonntag, 10. September, zum 30. Mal statt. Organisiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird der Tag seit dem 12. März 1993 jährlich bundesweit ausgetragen. In diesem Jahr sind mehr als 30 Denkmäler in Ostfriesland dabei.

Allein in der Stadt Norden sind 13 Denkmäler am Sonntag geöffnet; das TeeMuseum mit der Sammlung Oswald von Diepholz, mehrere Sakralbauten, der historische Lokschuppen und mehrere historische Gebäude. Wann die Denkmäler besucht werden können, findet man auf der Internetseite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz heraus. Dazu kommen noch Denkmäler in Emden, der Krummhörn und Aurich www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Einen Besuch am Sonntag ist auf jeden Fall die Mennonitenkirche in Norden wert. Diese kann von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Gebäude wurde 1662 erbaut, ist aber erst 1795 in den Besitz der Mennonitengemeinde gekommen. Im Inneren des Hauses wurden damals Umbauarbeiten getätigt, um das Gebäude in die Kirche zu verwandeln. Die Innenarchitektur ist – einzigartig für eine Mennonitenkirche – vom Rokoko geprägt. Besonders ist zudem der Deckenschmuck, ein Schablonengemälde aus dem Jahr 1900.

Ein vielleicht überraschendes Denkmal ist die Oberschule Herrentor in Emden. Sie öffnet ihre Türen von 11 bis 14 Uhr für die Besucher. Die Schule war das umfangreichste Bauprojekt des nordeutschen Expressionismus in Emden. Die Planung begann im Jahr 1926, vier Jahre später war das Gebäude fertiggestellt.

Einen Aufstieg auf den Campener Leuchtturm sollte man nicht verpassen. Dies ist von 11 bis 17 Uhr möglich. Mit 65,3 Metern Höhe gilt er als höchster Leuchtturm in Deutschland. Zu dem gehört er auch zu den stärksten Leuchtfeuern Deutschlands. Die Aussicht von oben über Ostfriesland lohnt sich allemal.

Wem der Leuchtturm zu hoch ist, sollte lieber in der Zeit von 14 bis 17 Uhr den Störtebekerturm in Marienhafe besteigen – der ist mit 32 Meter nur halb so hoch. Der Ausblick lohnt sich aber genauso. Um 1400 soll der Seeräuber Klaus Störtebeker in dem Turm gelebt haben. Um die Figur des Störtebekers ranken sich viele Legenden, allerdings fehlen historische Belege für seine Existenz. Heute befindet sich in dem Turm die Störtebekerkammer und das Turmmuseum mit einer Dokumentation zur Baugeschichte der Marienkirche.

Diese Ziele sind ebenfalls nennenswert:

•Johannes a Lasco Bibliothek Emden – 11 bis 17 Uhr

• Historischer Lokschuppen Norden – 10 bis 16.30 Uhr

• TeeMuseum Norden – 12 bis 17 Uhr

• Mausoleum der Familie Cirksena Aurich – 11 bis 14 Uhr

• Historische Museum Aurich – 11 bis 17 Uhr

• Synagoge Dornum – 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

• Erlebnismuseum Bockwindmühle Dornum – 11 bis 16 Uhr

• Kunsthaus 11 bis 17 Uhr

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