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Erstellt:
13. September 2023, 15:51 Uhr

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Passanten wollten Enten nur füttern - aber brachten sie damit wohl um

Im Bereich der Emder Kesselschleuse haben Jäger am Mittwoch sieben tote Enten entdeckt. Es scheint schon klar zu sein, woran sie gestorben sind.

Lesedauer: ca. 1min 29sec
Eine tote Ente an der Kesselschleuse in Emden.

Eine tote Ente an der Kesselschleuse in Emden. © Jägerschaft Emden

Emden Im Bereich der Kesselschleuse und Schwanenteich in Emden, haben Mitglieder der Jägerschaft Emden am Mittwoch mehre tote Enten eingesammelt. Weitere mussten von den Jägern erlöst werden. Zur Zeit geht man von einer Botulismusvergiftung aus. Einige Kadaver werden am Donnerstag zur Untersuchung und weiteren Analyse vom Veterinäramt eingeschickt.

Botulismusbakterien entstehen zum Beispiel durch herabgesunkenes Brot im Wasser, sagen die Jäger. Das Brot verdirbt dann bei höheren Temperaturen unter im Schlick. Gründelnde Enten fressen dieses hoch toxische Gift dann und vergiften sich. Sie verenden an einer Muskellähmung, viele ertrinken jämmerlich. Dieses Leid ist menschengemacht und wäre vermeidbar.

Die Jäger appellieren: „Bitte beachten sie, dass das Füttern von Enten und anderen Wasservögeln grundsätzlich verboten ist!“

Es ist davon auszugehen, dass im Bereich des Emder Stadtgraben in den nächsten Tagen noch weitere tote oder schwer erkrankte Enten aufzufinden sind. Diese sollten nicht angefasst werden; auch Hunde sollten von ihnen ferngehalten werden.

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