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10. Januar 2024, 06:30 Uhr

Planer für Sportzentrum gesucht

Für die neue Anlage in Marienhafe sind erste Arbeiten ausgeschrieben

Lesedauer: ca. 2min 00sec
So soll das Sportzentrum in Marienhafe am Ende aussehen. Grafik: Samtgemeinde Brookmerland

So soll das Sportzentrum in Marienhafe am Ende aussehen. Grafik: Samtgemeinde Brookmerland ©

Marienhafe Die Pläne für die Errichtung einer neuen zentralen Sportstätte am Tjücher Moortun in Marienhafe nehmen konkrete Formen an. Die Samtgemeinde hat kürzlich mehrere Planungsleistungen ausgeschrieben und bittet interessierte Architekten um Angebote für verschiedene Aspekte des Projekts.

In den Veröffentlichungen werden Planungsleistungen für die Tragwerksplanung und die Fachplanung der technischen Ausbaugewerke des Umkleide- und Nebengebäudes gesucht. Ebenso sind Angebote für die Objektplanung des Gebäudes sowie der Frei- und Verkehrsflächen gefragt. Architektenverträge sollen mit den ausgewählten Planern abgeschlossen werden, wobei der Wert der Aufträge je nach Leistung zwischen 32 000 und einer Summe von 360 000 Euro liegt. Die Bauarbeiten für die neue Sportstätte am Tjücher Moortun sollen voraussichtlich im Juli/August dieses Jahres beginnen, wie Bauamtsmitarbeiter Markus Schwarz Ende September mitteilte (der KURIER berichtete). Die Planungen erweisen sich als zeitintensiv, betonte Schwarz und erklärte, dass die europaweite Ausschreibung aufgrund des Wertes der Projekte notwendig sei. Der Bauausschuss werde das Ergebnis der Ausstattung und Gestaltung der Anlagen nach Abstimmung mit Vereinsvertretern präsentieren.

Während der Baustart im Sommer dieses Jahres angepeilt wird, wird mit einer Gesamtfertigstellung Ende 2025 geplant. Schwarz wies bereits im September darauf hin, dass diese Termine herausfordernd seien, aber das Bauamt halte daran fest. Die voraussichtlichen Kosten könnten laut Schwarz um etwa vier Prozent steigen, verglichen mit den bisherigen Schätzungen von 5,5 Millionen Euro. Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels betonte, dass das Vorhaben mit dem bisher angenommenen Kostenvolumen realisierbar sei, jedoch Einschränkungen erforderlich machen könnte. „Es wird nicht in allen Punkten der Mercedes werden“, heißt es vom Verwaltungschef. Die ausgeschriebenen Objektplanungen haben ein Auftragsvolumen von 80 000 Euro für das Gebäude und 360 000 Euro für Frei- und Verkehrsanlagen. Planer haben bis zum 20. Januar Zeit, ihre Angebote einzureichen, während Unternehmen für die Fachplanung der technischen Ausbaugewerke und Tragwerksplanung bis Mitte März ihre Angebote einreichen können. Die Arbeiten sollen bis Juli dieses Jahres abgeschlossen sein.

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