Polizei appelliert an Autofahrer

Norden Im Jahr 2022 verunglückten auf Deutschlands Straßen 51 Kinder tödlich. Über die Hälfte der Mädchen und Jungen waren Fußgänger oder mit dem Fahrrad unterwegs. Besonders häufig verunglückten sie montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 8 Uhr oder in der Zeit von 13 bis 14 Uhr. Also auf dem Weg zur Schule oder auf dem Rückweg. Vor diesem Hintergrund wendet sich die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund besonders an die Pkw-Fahrer, insbesondere auf Kinder im Straßenverkehr zu achten. „Denken Sie für die Kinder mit, sie nehmen Dinge anders wahr, als Erwachsene.“

Auch können Kinder die Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen, sodass schnell eine Gefahrensituation entstehen kann. Vor allem an Haltestellen des Linienverkehrs bei der Begegnung mit Omnibussen sollten Kraftfahrer besonders vorsichtig sein. Dabei macht die Polizei auf geltende Verkehrsvorschriften aufmerksam:

• Wenn sich ein Bus mit Warnblinklicht einer Haltestelle nähert, gilt Überholverbot.

• Steht ein Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage an einer Haltestelle, darf nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Dieses gilt auch für den Gegenverkehr.

• Eine Gefährdung der ein-und aussteigenden Fahrgäste muss ausgeschlossen sein.

• Wenn nötig, muss der Fahrzeugführer anhalten.

Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund und der Landkreis Aurich kündigen an, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen im Bereich von Haltestellen im Rahmen der Schulwegsicherung durchzuführen.