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Erstellt:
8. Mai 2025, 09:31 Uhr

Polizei durchsucht drei Gebäude im Landkreis Aurich

Der Einsatz vermummter Beamter erfolgte unter anderem in Norden

Lesedauer: ca. 1min 44sec
Polizeibeamte haben am Donnerstagmorgen ein Wohnhaus in Süderneuland durchsucht.

Polizeibeamte haben am Donnerstagmorgen ein Wohnhaus in Süderneuland durchsucht. © dpa

Norden Der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund am Donnerstag ein weiterer Ermittlungserfolg gelungen. Zwei Beschuldigte aus dem Landkreis Aurich, die dem kriminellen Clanmilieu zugerechnet werden, konnten am Donnerstag von der Polizei festgenommen werden.

Hintergrund des Polizeieinsatzes, bei dem die Bereitschaftspolizei und auch Spezialkräfte der Polizei Niedersachsen eingebunden waren, ist ein laufendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes und der schweren räuberischen Erpressung. Die beiden männlichen Beschuldigten im Alter von 29 und

32 Jahren sind unter anderem dringend verdächtig, im November 2024 einen Mann aus dem Landkreis Aurich unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Vermögenswerten in fünfstelliger Höhe gebracht zu haben.

Die seit Monaten andauernde intensive Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft führte zum Erlass von zwei Haftbefehlen und mehreren Durchsuchungsbeschlüssen, die am Donnerstag vollstreckt werden konnten. In den Morgenstunden wurden drei Wohnhäuser im Landkreis Aurich durchsucht, darunter ein Wohngebäude im Norder Ortsteil Süderneuland in der Straße Im Winkel, bei dem auch vermummte Spezialkräfte der Polizei zum Einsatz kamen. Bei den Durchsuchungen konnten die beschuldigten Personen festgenommen werden.

Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten stellten zudem umfangreiche Beweismittel sicher. Es wurden insbesondere diverse Hieb-, Stich- und Schusswaffen sowie Bargeld aufgefunden. Darüber hinaus konnten Vermögenswerte in Höhe von 70000 Euro beschlagnahmt werden.

Das Amtsgericht Osnabrück ordnete noch am Donnerstag gegen die beiden Männer den Vollzug der Untersuchungshaft an.

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