Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
28. November 2024, 11:22 Uhr

Polizei warnt vor Anzeigen-Betrugsmasche

Aktuell werden Formulare versandt, die vorgaukeln, Anzeigen schalten zu können. Wer sie unterschreibt und zurücksendet, geht einen teuren Vertrag ein.

Lesedauer: ca. 1min 35sec
Die Polizei rät, die AGB stets aufmerksam zu lesen.

Die Polizei rät, die AGB stets aufmerksam zu lesen. © ChatGPT/Dall-E

Aurich/Wittmund Die Polizei warnt Unternehmen und Selbstständige in der Region vor einer Betrugsmasche, bei der vermeintliche Eintragungsangebote für Werbeanzeigen per E-Mail oder Telefax versendet werden. Aktuell häufen sich Fälle, in denen Firmen solche Schreiben erhalten, die auf den ersten Blick wie Korrekturabzüge für bestehende Aufträge wirken.

Die betrügerischen Angebote täuschen eine Verbindung zu einem früheren Vertragsverhältnis vor, indem sie eine angeblich bereits bestehende Anzeige als „Textvorlage“ abbilden. Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein neues, kostenpflichtiges Anzeigenangebot, das ohne sorgfältige Prüfung leicht übersehen werden kann. Die versteckten Kosten und die automatische Vertragsverlängerung finden sich erst im Kleingedruckten der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

Wer solche Formulare unterschreibt und zurücksendet, geht ungewollt einen teuren Vertrag ein, der oft horrende Kosten für die Veröffentlichung in einem unbekannten „Info-Folder“ oder Printprodukt nach sich zieht.

Die Polizei Aurich rät daher, solche Angebote genau zu prüfen und im Zweifelsfall von einer Unterschrift abzusehen. Besonders bei unerwarteten Offerten ist Skepsis geboten. Ein genauer Blick auf die AGB und Vertragsbedingungen kann helfen, teure Abofallen zu vermeiden.

Betroffene Unternehmen oder Personen sollten sich bei Unsicherheiten an die Polizei wenden.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Das könnte Sie auch interessieren: