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11. April 2024, 06:30 Uhr

Postbank stellt Services ein: Änderungen für Kunden in Marienhafe

Erfahren Sie, wie sich der Neubau des Edeka in Marienhafe auf die Dienstleistungen der Postbank auswirkt. Erfahren Sie, welche Alternativen den Kunden zur Verfügung stehen und wie sie weiterhin Bankgeschäfte erledigen können.

Lesedauer: ca. 2min 15sec
In wenigen Wochen eröffnet der neue Edeka in Marienhafe, die Postfiliale wird dann allerdings keine Postbank-Leistungen mehr anbieten. Foto: Insa Pölking

In wenigen Wochen eröffnet der neue Edeka in Marienhafe, die Postfiliale wird dann allerdings keine Postbank-Leistungen mehr anbieten. Foto: Insa Pölking © Pölking isp

Marienhafe Für Kunden der Postbank bringt der Edeka-Neubau in Marienhafe Veränderungen mit sich. Zwar wird es im neuen E-Center auch wieder eine Postfiliale geben, auf Dienstleistungen der Postbank muss hier jedoch verzichtet werden. Denn mit dem Umzug aus dem alten Edeka-Markt Kruse in das neue Marienhafer Edeka-Center wird das Angebot der Postfiliale abgespeckt. Ein Sprecher der Postbank bestätigte, dass die gewohnten Bankdienstleistungen ab dem Umzug nicht mehr verfügbar sein werden.

Die letzte Möglichkeit, diese Dienstleistungen zu nutzen, wird am Freitag, 19. April, sein, wie von den Filialmitarbeiterinnen in sozialen Netzwerken angekündigt wurde. Demnach wird die Postfiliale vom Sonnabend, 20. April, bis zur Neueröffnung des E-Centers am 25. April komplett geschlossen sein. Kunden wird empfohlen, sich im Bedarfsfall vorab mit Briefmarken einzudecken und Post und Pakete vorher abzugeben oder abzuholen.

Postbank stellt Service in Filialen ein

Mit der Neueröffnung können dann auch wieder die Postdienstleistungen genutzt werden, nicht mehr aber die der Postbank. Hintergrund dieser Veränderungen ist ein Rückgang der Nachfrage in den Filialen. Die Postbank bietet in Partnerfilialen der Deutschen Post einfache Bankdienstleistungen an, darunter Ein- und Auszahlungen sowie die Abgabe von Überweisungen. Diese Partnerfilialen, die sich meist in Geschäften des Einzelhandels befinden, wurden regelmäßig hinsichtlich Kundenverkehr, Produktnutzung und Kosten überprüft. Es ist bereits seit Längerem zu beobachten, dass Kunden ihre Bankgeschäfte vermehrt online abwickeln und bargeldlose Zahlungen bevorzugen, insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Diese Veränderungen haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Bankdienstleistungen in den Filialen gesunken ist, äußerte sich ein Postbank-Sprecher auf KURIER-Anfrage. Bis Ende 2025 soll der Filialservice daher schrittweise eingestellt werden.

Trotz der Einschränkungen in den Partnerfilialen betont die Postbank, dass die Versorgung mit Bargeld und die Möglichkeit, Überweisungen zu tätigen, weiterhin gesichert sind – auch im Brookmerland. Kunden werden Alternativen geboten, wie etwa die Nutzung der Geldautomaten der Cash Group, die kostenlos zur Verfügung stehen. Zudem bieten inzwischen auch zahlreiche Einzelhändler an, Bargeld direkt an der Kasse während des Bezahlvorgangs abzuheben. Bis zu 200 Euro können hier in einem Vorgang abgehoben werden.

Des Weiteren bietet die Postbank verschiedene Services an, darunter kostenlose Telefonbanking-Dienste, die ohne Smartphone genutzt werden können. Für Kunden, die keine Filiale in der Nähe haben oder kein Online-Banking betreiben möchten, werden Girobriefumschläge angeboten, mit denen Überweisungen einfach per Post erledigt werden können. Dieser Service kann je nach Kontomodell allerdings mit Gebühren verbunden sein.

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