Regen sorgte am Sonnabendvormittag für lange Gesichter
Dennoch gab es ein großes Interesse am Tier-Info-Angebot. Als es nachmittags trocken wurde, auf dem Beestmarkt in Norden so richtig was los.
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Norden Wie lebt welches Tier? Was ist die ideale Haltungsform? Was muss passieren, damit man nicht nur hierzulande Abschied nimmt von der arg in die Kritik geratenen Massentierhaltung? Diese und mehr Fragen standen am Sonnabendvormittag im Mittelpunkt des Beestmarkts. Zumindest, was den Teil zwischen Ludgeri-Glockenturm und Kreisverkehr am Teemuseum angeht. Hier hatten verschiedene Vereine, Institutionen, Landwirte und Tierhalter zum Info-Markt eingeladen. Ob Fleckvieh, Geflügel oder Alpakas, es wurden die verschiedensten Aspekte beleuchtet und die Antworten der kleinen wie großen Besucher beantwortet. Selbst der einsetzende Regen konnte kaum das Interesse schmälern.
Wetter macht einen Strich durch die Rechnung
Ganz anders sah das bei den Fahrgeschäften aus. Der teils kräftige Regen sorgte für leere Sitzplätze und auch an den anderen Buden bei Süßwaren, Entenangeln oder der Losbude, herrschte gähnende Leere. Als es dann nachmittags trocken war, kamen die Besucher, um eine Runde auf dem 23 Meter hohen Salto Mortale zu drehen oder ein paar Runden mit dem Autoscooter zu fahren. Zwischendurch eine Bratwurst vom Grill und ein zumeist kaltes Getränk – das herbstliche Wetter lockte schließlich doch noch die Besucher auf den traditionellen Jahrmarkt. Dichtes Gewusel wie bei manch anderem Markt, das suchte man jedoch vergebens.
Am Sonntag um 12 Uhr öffneten zahlreiche Einzelhändler ihre Türen. Das Shopping am Sonntag ist beliebt, nicht nur bei Einheimischen, sondern auch den Urlaubern, die beispielsweise aus NRW – hier beginnt am Montag die zweite Woche der Herbstferien – an die Küste gekommen sind, um ein paar Tage an der Nordsee zu entspannen.
Am Montag ist der letzte Tag des Beestmarkts. An diesem traditionellen Familientag locken bis zirka 20 Uhr die Fahrgeschäfte mit besonderen Angeboten.