Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
23. November 2023, 10:02 Uhr

Robben-Cup stößt in neue Dimensionen vor

17. Ausgabe des Turniers der JKG Norden verzeichnet Teilnehmerrekord. Der Gastgeber holt Platz zwei in der Mannschaftswertung.

Lesedauer: ca. 2min 29sec
Zügiger Ablauf. Auf drei Matten konnte gleichzeitig gekämpft werden. Das garantierte eine zügige Abwicklung.

Zügiger Ablauf. Auf drei Matten konnte gleichzeitig gekämpft werden. Das garantierte eine zügige Abwicklung. © Bruns ubr

Die 17. Ausgabe des beliebten Robben-Cups der Judo-Kampfgemeinschaft Norden (JKG) hat die vorherigen 16 Veranstaltungen deutlich übertrumpft. 38 Vereine schickten in der Jahnhalle nicht weniger als 278 Sportlerinnen und Sportler auf die Matten. „Damit haben wir die bisherigen Teilnehmerzahlen um das Doppelte übertroffen“, strahlte JKG-Pressewart Axel Friederich. Es waren nicht nur nahezu alle ostfriesischen Vereine vertreten, sondern der Einzugsbereich ging weit darüber hinaus. Aus dem Emsland und dem nordrhein-westfälischen Ibbenbüren reisten ebenso Kämpfer an wie aus Bremen, Schneverdingen (Lüneburger Heide) und Hameln im Weserbergland. Damit hat sich der Einzugsbereich gegenüber dem letzten Cup noch einmal vergrößert.

Die Veranstaltung wurde mit einer Darbietung der Tanzteens der JKG eröffnet. Unter Leitung von Ute Boomgaren zeigten sie in zwei Altersklassen ihr Können. Anschließend begann der sportliche Teil der Veranstaltung.

Die Begegnungen konnten gleichzeitig auf drei Matten ausgetragen werden, sodass auch beim 17. Robben-Cup ein zügiger Ablauf garantiert war. „Ein besonderer Dank gilt dem ganzen Organisationsteam unter Federführung von Heidy Siebens und den viele Helferinnen und Helfern, die Technik, Getränke und Essen betreuten und für den Auf- und Abbau zuständig waren und sich notfalls auch um die kleineren Blessuren kümmerten“, lobte Friederich. Das letztere Team hatte dabei zum Glück nicht allzu viel zu tun. Es gab insgesamt wenig Verletzungen. Dabei handelte es sich ausschließlich um leichte Prellungen oder Stauchungen, die schnell mit einem Kühlpack behandelt werden konnten.

In vielen Kämpfen gab es hochklassigen Sport zu sehen. Viele Duelle endeten schon vor Ende der regulären Kampfzeit durch Ippon (höchste Wertung). Die vielen spannenden Auseinandersetzungen waren wieder eine Werbung für den Judosport. Insgesamt bewegte sich die Leistung der Kämpferinnen und Kämpfer auf einem hohen Niveau. Die Trainerinnen und Trainer der einzelnen Vereine waren wieder sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge und der Organisation.

Eine besondere Nachricht erreichte den Veranstalter kurz nach dem Turnierende aus unmittelbarer Nachbarschaft. Die integrative Judogruppe des Süderneulander SV war mit ihren Judoka angetreten. SSV-Abteilungsleiterin Gabi Schürmanns schrieb: „Alle waren angetan von der Freude, die ihr unseren Judoka bereitet habt. Für einige waren es die ersten Kämpfe. Noch nie standen sie vor Publikum auf der Matte. Es gab eine Urkunde und eine Medaille. Sie sind glücklich nach Hause gefahren. Es sind Menschen mit Besonderheiten. Ihr habt ihnen heute besondere Momente ermöglicht.“

Die JKG Norden schickte insgesamt 34 Kämpferinnen und Kämpfer ins Rennen. Mit der Ausbeute von zehn ersten, sieben zweiten und 17 dritten Plätzen zeigten sich die Trainer am Ende sehr zufrieden, schließlich galt es, gegen starke Konkurrenten zu bestehen. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Norder Alina Paris und Jannes Eifert wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und erreichten jeweils Platz eins. Den Pokal für den erfolgreichsten Verein sicherte sich aber die Judoschule Kano Bremerhaven vor der Vertretung des Gastgebers und Judo-Tiger Visbek.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen