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2. Dezember 2024, 13:27 Uhr

Rudelsingen und festliche Stimmung bei Ber’mburer Wiehnacht

Ein leuchtender Weihnachtsbaum, herzhafte Köstlichkeiten und eine romantische Mistelzweig-Ecke sorgten für unvergessliche Momente auf dem Dörpplatz. Ein besonderes Highlight: Das Rudelsingen.

Lesedauer: ca. 2min 23sec
Mit Verspätung erschien auch der Weihnachtsmann. Fotos: Hinrich Saathoff

Mit Verspätung erschien auch der Weihnachtsmann. Fotos: Hinrich Saathoff © Saathoff sat

Berumbur Es rieselte zwar kein Schnee, wie von Bürgermeister Udo Schmidt erhofft, aber zumindest leuchtete ein heller Polarstern am klaren Himmel über dem Dörpplatz Berumbur. Mit dem großen, festlich geschmückten Weihnachtsbaum strahlte er nur so um die Wette. Den Baum hatten die Kinder aller vier Berumburer Kindergärten noch am vergangenen Freitag festlich geschmückt.

Auffällig stachen wieder die überdimensionalen Winterfiguren von Orga-Mitglied Horst Benz ins Auge, der große, leuchtende Schneemann ist von der Ber‘mburer Wiehnacht nicht mehr wegzudenken.

Auf dem Dörpplatz war viel los.

Auf dem Dörpplatz war viel los. © Saathoff sat

Nach der obligatorischen Begrüßungsrede von Udo Schmidt um 15 Uhr war es zwar noch nicht voll von Besuchern auf dem weihnachtlich geschmückten Gemeinschaftsplatz, doch bereits eine halbe Stunde später tummelten sie sich zum Beispiel am Stand der „Freesenkraft Berumbur“. Ob mit oder ohne Schuss: Der Glühwein war am Sonnabend Favorit unter den Heißgetränken. Klönend und lachend standen Menschen aller Altersklassen zusammen – denn spätestens auf der Ber‘mburer Wiehnacht sieht man alte Gesichter noch einmal wieder, bevor das neue Jahr beginnt.

Der Baum war festlich geschmückt.

Der Baum war festlich geschmückt. © Saathoff sat

Neben den leckeren Weihnachtslikören und Grog bei der „Handelshütte“, lockte der Duft nach frischen Waffeln bei der fröhlichen Truppe am Stand des Fördervereins der Grundschule Berumbur. Wer es deftig wollte, schnappte sich eine Grillwurst oder ein würziges Fischbrötchen von Jibbens Fischtheke und war damit bestens versorgt.

Mit einer Überraschung hat Bürgermeister Udo Schmidt ins Schwarze getroffen: Er hatte einen Mistelzweig extra aus Wolfsburg angefordert, um eine „Küss mich“-Ecke einzurichten. Jeder kennt den alten Brauch: wo ein Mistelzweig hängt, darunter muss geküsst werden! Das ließen die Besucher sich nicht zweimal sagen und nutzen die Gelegenheit, mit oder ohne Kinder, küssend Erinnerungs-Selfies zu schießen oder sich dabei von anderen fotografieren zu lassen.

Der Weihnachtsmann brachte den Kindern Geschenke.

Der Weihnachtsmann brachte den Kindern Geschenke. © Saathoff sat

Leuchtende Kinderaugen

Ein Höhepunkt für die kleinen Besucher war der Besuch des Weihnachtsmannes, der zwar um 17 Uhr angekündigt war, jedoch etwas auf sich warten ließ. Zahlreichen Kindern war dies nicht entgangen – sie warteten bereits ungeduldig an der Bühne und nutzten kurzerhand das Mikrofon, um ihn im Chor auszurufen. Als der „Mann in Rot“ endlich erschien, war die Welt schnell wieder in bester Ordnung: Die Kinder wurden mit Leckereien beschenkt und strahlten um die Wette.

Doch ein entscheidender Programmpunkt stand noch aus: Was wäre eine echte Ber‘mburer Wiehnacht ohne das Rudelsingen? Nachdem die Liedtexte verteilt waren, gaben Deborah Gerdes und Patrick Oeser der Kirchgemeinde Hage den Ton an. Als der ganze Platz in „Lasst uns froh und munter sein“ oder „Oh Tannenbaum“ einstimmte, entstanden Gänsehautmomente.

Udo Schmidt hätte nicht zufriedener sein können mit dem Verlauf seines Lieblingsfestes. Für die nächste Ber‘mburer Wiehnacht hat er sogar schon Neuerungen im Hinterkopf – verraten will er allerdings noch nichts.

Unter dem Mistelzweig wurde geküsst.

Unter dem Mistelzweig wurde geküsst. © Saathoff sat

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