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12. April 2024, 06:30 Uhr

Sanierung des Störtebekerbads in Marienhafe: Verzögerungen bis August

Erfahre, warum die Sanierung des Störtebekerbads in Marienhafe sich erneut verzögert und wie die Auswirkungen auf die örtliche DLRG-Gruppe sind. Geplante sechs Monate werden zu über einem Jahr und acht Monaten - Details hier.

Lesedauer: ca. 1min 59sec
Frühestens im August soll im Marienhafer Störtebekerbad wieder geschwommen werden. Die für Ende Mai geplante Wiedereröffnung verzögert sich. Archivfoto

Frühestens im August soll im Marienhafer Störtebekerbad wieder geschwommen werden. Die für Ende Mai geplante Wiedereröffnung verzögert sich. Archivfoto © Folkerts mf

Marienhafe Die Sanierung des Störtebekerbads in Marienhafe verzögert sich erneut, wie die Samtgemeinde Brookmerland bestätigt. Ursprünglich geplant für sechs Monate, zieht sich das Projekt nun bereits über ein Jahr und acht Monate hin. Statt einer Wiedereröffnung Ende Mai ist nun Anfang August als möglicher Termin im Gespräch, was darauf hindeutet, dass der Betrieb erst nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden kann. Die Verzögerungen werden auf Ausfälle von Dienstleistern und beauftragten Firmen aufgrund von Fachkräftemangel zurückgeführt, so die offizielle Stellungnahme der Samtgemeinde.

Ursprünglich als kleinere Sanierung geplant, entwickelte sich das Vorhaben zu einem umfangreichen Großprojekt. Seit Dezember 2022 ist das Schwimmbad geschlossen. Probleme bei einer Ausschreibung waren der Startpunkt für die Verzögerungen. Weitere Herausforderungen ergaben sich während der laufenden Sanierungsarbeiten durch Baumängel und Probleme mit ausführenden Firmen, die erst im Verlauf des Projekts deutlich wurden.

Die geplanten Arbeiten umfassten die Erneuerung des Eingangsbereichs, Fliesenarbeiten in den Umkleidekabinen, den Austausch der Bodenfliesen am Beckenrand sowie die Erneuerung von Beleuchtung und Decke. Doch bereits zu Beginn der Arbeiten stellte sich heraus, dass große Teile der Fliesen im Schwimmbecken locker waren. Als Konsequenz mussten nicht nur die Fliesen, sondern auch die darunter liegende Abdichtung entfernt werden, was eine aufwendige Betonsanierung nach sich zog.

Zusätzlich wurde der Hubboden des Beckens durch einen neuen ersetzt, was den Zeitplan weiter verzögerte. Die Politik stimmte einer Neuanschaffung zu, um das Schwimmbad für die kommenden Jahre zu modernisieren und funktional zu halten.

Die Verzögerungen bei der Sanierung haben auch Auswirkungen auf die örtliche DLRG-Gruppe. Bereits im Januar äußerten die Verantwortlichen Bedenken über die Dauer der Sanierung, da dies sich negativ auf ihre Vereinsarbeit auswirkt. Die Gruppe ist vorübergehend ins Frisia Bad in Norden ausgewichen, was jedoch für viele Kinder und Jugendliche aufgrund der Entfernung eine Herausforderung darstellt, sodass viele zurzeit nicht oder nur unregelmäßig zum Schwimmen und Training erscheinen.

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