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6. August 2024, 17:30 Uhr

Schulranzen, Stifte, Bücher - so teuer ist der Schulanfang!

Das sind Kosten, die nicht jeder einfach so stemmen kann: Bis zu 240 Euro kostet die Erstausstattung für ein Schulanfänger - und dann hat man noch nicht einmal klangvolle Markennamen. Wer soll das bezahlen?

Lesedauer: ca. 1min 53sec
Am Sonnabend ist Einschulung der neuen Erstklässler. Manche Familien stellt das vor finanzielle Probleme, doch Hilfe wird in vielen Fällen angeboten.

Am Sonnabend ist Einschulung der neuen Erstklässler. Manche Familien stellt das vor finanzielle Probleme, doch Hilfe wird in vielen Fällen angeboten. © dpa

Norden Kinder gehen ganz schön ins Geld – das merken dieser Tage insbesondere die Eltern der Kinder, die am Sonnabend eingeschult werden. Denn für die Erstklässler müssen nicht nur Schulbücher und Schreibhefte beschafft werden, sondern eine vollständige Grundausstattung.

Es gibt Schnäppchen für 60 Euro

Zu dieser gehören neben dem Schulranzen und einem Sportbeutel auch Stifte, Schere, Hausschuhe sowie Brotdose und Trinkflasche. Im günstigsten Fall, so hat das Statistische Bundesamt im vergangenen Jahr ermittelt, kostet so ein Paket rund 240 Euro. Und wie immer gilt auch hier: nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. So ist ein Set, bestehend aus einem Schulranzen, einem Federmäppchen, Sportbeutel und Schlampermäppchen im Internet bereits für 60 Euro zu haben. Legt man als Erziehungsberechtigte Wert auf eine bessere Qualität, einen Markennamen oder eine rückenfreundliche Ausführung, kosten derartige Artikel schnell 200 Euro und mehr. Nicht berücksichtigt ist dabei der Kinderwunsch nach Farbe und Motiv der neuen Schulausstattung.

Ebenso kostspielig und nicht weniger wichtig sind die Schulbücher, die heute gekauft werden müssen und nicht mehr, wie vor einigen Jahren noch üblich, in der Schule ausgeliehen werden können. Zu guter Letzt brauchen die Erstklässler Lern- und Übungshefte. Alles zusammen nochmals rund 100 Euro an Kosten.

Kommt noch ein Tablet-Computer dazu, dann wird es richtig teuer

Nicht viel anders sieht es für die Schülerinnen und Schüler der Klassen zwei bis vier sowie der weiterführenden Schulen aus. Zwar fällt die Beschaffung der Grundausstattung weg oder es kommen nur wenige neue Unterrichtsmaterialien hinzu – dafür werden je nach Klasse und Schulform neue Investitionen nötig, beispielsweise für ein Tablet.

Doch längst nicht jede Familie kann diese Ausgaben problemlos stemmen. Hier bieten verschiedene Institutionen unterschiedliche finanzielle Hilfen an.

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