Seminarreihe mit Dr. Raschke
Warum Thalasso gegen Schlafstörungen hilft
Lesedauer: ca. 2min 37secEine ganze besondere Offerte bietet das Staatsbad Norderney in diesen Wochen in Verbindung mit Dr. Friedhart Raschke. Dr. Raschke gilt als der Experte auf dem Gebiet der Thalassotherapie, Schlafforschung und Rehabilitation..
Seit vielen Jahren hat er umfangreiche Untersuchungen zu Meerwasser, Meeresklima, Immunsystem, Schlafstörungen und Burnout durchgeführt. Sein Wissen und seine Erfahrung machen ihn zu einem gefragten Referenten und Berater in diesen Bereichen. Seine Vorträge versprechen interessante Einblicke und wertvolle Informationen und bieten Interessierten die Gelegenheit mehr über Thalasso und seine gesundheitsfördernden Vorteile zu erfahren.
Gestartet mit dem Thema: „Thalassotherapie – Was ist das?“, wurde der Seminarreigen jetzt mit Auswirkungen von Schlafstörungen fortgesetzt. Im gut gefüllten Weißen Saal des Conversationshaus gab der Experte tiefe Einblicke in die Materie. Oftmals sind Durchschlafstörungen hausgemacht, nur ein Viertel der Probleme bedarf einer genaueren ärztlichen Diagnose. Erschöpfungszustände, berufliche und familiäre Sorgen sowie Stress als auch Lärm und Licht sind die häufigsten Ursachen für Schlafstörungen. Aber auch der Gebrauch von Pharmaka kann den Schlaf als solchen und das Einschlafen beeinträchtigen. Die Folgen davon können eine Schwächung des Immunsystems und ein Absinken der Lebensqualität sein. Mittlerweile sind 64 verschiedene Arten von Schlafstörungen bekannt. Aber auch Ess- und Genussgewohnheiten können einen optimalen Schlafrhythmus stören und damit negativ beeinflussen. Eiweiße und Koffein sind da solche kontraproduktiven Elemente. „Eine Pizza mit kräftigen Käse am Abend und man kann den Schlaf getrost vergessen“, erläutert Friedhart Raschke. Dagegen wirken Kohlenhydrate in geringen Mengen zur Absenkung des Energiestoffwechsels und sind daher zu empfehlen. Aber auch Baldrian, Hopfen, Melisse und die Passionsblume und das Hormon Melatonin sind hilfreiche Unterstützer für einen gesunden Schlaf. Negative Einflüsse hat zudem das Sporteln am Abend. „Besser wäre es die sportlichen Aktivitäten in die Morgenstunden zu verlegen und nicht kurz vor dem Schlafengehen noch in die Muckibude zu gehen“, macht Raschke deutlich.
Aber auch die positiven Auswirkungen des Meeresklimas auf die Gesundheit sind hinreichend bekannt und schon oftmals thematisiert worden. Weniger bekannt dürfte es sein, dass auch Menschen mit Schlafstörungen davon profitieren. Ergänzende Untersuchungen zeigen, dass Ein- und Durchschlafstörungen sich allein durch einen mehrwöchigen Aufenthalt im Nordseeklima dauerhaft reduzieren lassen und dass die Tagesbefindlichkeit – das Gefühl, wach, frisch und ausgeschlafen zu sein – sich dadurch für mindestens sechs Monate deutlich verbessert. Der Anteil, den das Nordseeklima an der Verbesserung von Schlafstörungen hat, wird daher insgesamt als hoch angesehen, auch wenn unmittelbare Nachweise hierfür noch ausstehen. Was aber garantiert eigentlich einen erholsamen Schlaf? Friedhart Raschke weiß die Antwort: „In der richtigen Umgebung, im richtigen Bett und zur richtigen Zeit schlafen zugehen“. Eine wichtige Hilfe zur Abmilderung von Schlafstörungen kann da die Thalassotherapie sein. Und mit der kann sich auf Norderney ein Jeder vertraut machen.
Auch die Seminare mir Dr. Friedhart Raschke gehen in die nächste Runde. Am kommenden Montag kommt das Thema „Burnout - Thalasso hilft“ auf das Tableau. Die Teilnahme an der Seminarreihe ist eine Leistung der Norderney Card und somit kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Beginn ist um 17 Uhr im Weißen Saal des Conversationshauses.