Norden Die Entwicklung des ehemaligen Doornkaat-Geländes im Zentrum der Stadt wird noch Jahre dauern – dennoch sind erste Arbeiten für die zukünftige Nutzung der Fläche seit wenigen Tagen deutlich sichtbar. Zwischen den Straßen Im Horst und Glückauf klafft ein Loch mitten in der ehemaligen Zufahrt zum real-Parkplatz. Daran schließt sich ein breiter Streifen an, auf dem bis vor Kurzem noch einige Pappeln standen. Die fielen der Motorsäge zum Opfer. Nicht nur für den Bau des Regenwasserkanals, sondern auch, weil der Platz für die zukünftige Anbindung des Kreisverkehrs an die parallel zur Eisenbahn verlaufende Straße benötigt wird.

Und noch eine wichtige Aufgabe hat die zukünftige Anbindung auf der jetzt sichtbaren Baustelle. Über diesen Weg soll auch das neue Polizeikommissariat angebunden werden, auch wenn dessen Bau auf unbestimmte Zeit verschoben ist. Denn, wie berichtet, hat das Land Niedersachsen als Bauherr des neuen Kommissariats der Modernisierung bereits bestehender Dienstgebäude den Vorzug gegeben. Neue Gebäude wie die Polizeistation in Norden sind damit auf der Prioritätenliste nach unten gerutscht und werden zumindest in den kommenden Monaten nicht weiter vorangetrieben.

Gleichzeitig zu den jetzt stattfindenden Tiefbauarbeiten für den Regenwasserkanal sollen auch erste Baugrunderkundungen stattfinden, die für die weitere Planung des Sanierungsgebiets Doornkaat-Gelände und Umfeld notwendig sind.