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Stadt Norden kauft Popken-Grundstück

Das Familienunternehmen C. E. Popken schließt zum Jahresende – für die bedeutet das eine erweiterte Potenzialfläche rund um das ehemalige Doornkaat-Gelände.

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Grundstück und Gebäude der Firma C. E. Popken haben demnächst einen neuen Besitzer: die Stadt Norden. Diese arbeitet an einer Sanierung des Doornkaat-Geländes.

Grundstück und Gebäude der Firma C. E. Popken haben demnächst einen neuen Besitzer: die Stadt Norden. Diese arbeitet an einer Sanierung des Doornkaat-Geländes. © Christian Walther

Norden Die Stadt Norden kauft das Grundstück nebst Verkaufshalle des Eisenwarenfachhandels C. E. Popken in der Straße Glückauf in Norden, das bis zum Jahresende seine Türen für immer schließen wird. Das bestätigt der Firmeninhaber Dirk Bünting, der das Familienunternehmen in fünfter Generation leitet, auf KURIER-Anfrage. Ursache sind vor allem stark veränderte wirtschaftliche Verhältnisse.

Der Verkauf an die Stadt, die ohnehin das ehemalige Doornkaat-Areal sanieren will, sei ganz in seinem Sinn, so Bünting. Es sei das Ergebnis längerer, aber am Ende erfolgreicher Gespräche.

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Auch die Stadt Norden bestätigt mittlerweile die Kaufabsicht des Geländes, weist aber darauf hin, dass der Kauf des Areals noch nicht vollzogen sei. Es herrscht aber eine Einigung zwischen der Stadt Norden und dem Verkäufer über den Kaufpreis. „Über dessen Höhe und mutmaßliche Verkehrswerte werden wir zu diesem Zeitpunkt keine Aussage treffen“, teilt eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit. Medienberichten zufolge ist das bebaute Grundstück mit 1,1 Millionen Euro bewertet worden, der eigentliche Kaufpreis aber liegt mit „mindestens 1,3 Millionen Euro“ deutlich über dem Gutachten.

Auch zur weiteren Verwendung äußert sich die Stadt. Demnach ist die Übergabe bis zum 31. März 2025 vorgesehen. Ein Abriss des Gebäudes soll zunächst nicht erfolgen.

Die Stadt Norden teilt außerdem mit, dass sie über den Gebäudebestand und dessen Schadstoffbelastungen im Bilde sei und daher keinerlei Überraschendes erwarte - das betrifft demnach auch die Dacheindeckungen aus Asbest. Um belastbare Berechnungen der zu erwartenden Kosten für die Stadt Norden zu erstellen, sei es jedoch zu früh.

Erst mit Vermarktung der Flächen an Investoren werde die Stadt weitere und detaillierte Infos bekannt geben können. Als eine der ersten Überlegungen steht im Raum, eine zum WBZ-Parkplatz an der Uffenstraße alternative Parkmöglichkeit anbieten zu können. Allerdings sei heute noch völlig offen, wer ein mögliches Parkhaus betreiben wird. Die Stadtverwaltung betont, dass dies nur eine Möglichkeit darstellt und weitere Optionen hinsichtlich Wohnen oder Gewerbe geprüft werden. „Diese Entscheidungen werden in einem iterativen Prozess zwischen den Vorstellungen der Stadt Norden und potenziellen Investoren erarbeitet“, so die Stadtverwaltung.

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Erstellt:
21. November 2024, 09:18 Uhr

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