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24. Februar 2024, 06:00 Uhr

Stadt Norden setzt den Rotstift an

Es droht ein Defizit von mehreren Millionen Euro

Lesedauer: ca. 1min 34sec
Die Stadt muss sparen, sonst droht ihr Ungemach. Archivfoto

Die Stadt muss sparen, sonst droht ihr Ungemach. Archivfoto ©

Norden Was 2023 bereits absehbar war, wird in diesem Jahr möglicherweise Realität: ein auf Dauer defizitärer Haushalt. Die Stadt Norden plant derzeit ihren Etat für 2024. Und die Zahlen stimmen den Ersten Stadtrat Marcus Aukskel wenig optimistisch. Zwischen Einnahmen und Ausgaben gibt es derzeit noch eine Lücke von rund zehn Millionen Euro, weshalb die Verwaltungsspitze in dieser Woche die Fachdienste zum Sparen aufgefordert hat.

Seitens der Politik beschäftigt sich der Arbeitskreis Haushaltsoptimierung parallel damit, das drohende Defizit zu reduzieren, um nicht am Ende einen nicht ausgeglichenen Haushalt verabschieden zu müssen. Dann wäre die Stadt gezwungen, ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen. Etwas, das sie bisher erfolgreich umgehen konnte.

Schon der Haushalt 2023 konnte nur dank der Überschüsse aus vergangenen Jahren ausgeglichen werden. „Aber unsere Rücklagen sind langsam aufgezehrt“, so Aukskel. Deshalb soll intensiver noch als in den Vorjahren jeder Ausgabeposten noch einmal beleuchtet werden. Ob es am Ende für eine schwarze Null im Ergebnishaushalt reichen wird, werden die kommenden Monate und die Ergebnisse der gemeinsamen Spar-Anstrengungen zeigen. Die Stadt möchte den Haushalt im April beschließen.

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