Stand Up Paddling - Selbstversuch mit Spaßgarantie
Sieht cool aus und eigentlich auch ganz leicht. Doch die KURIER-Volontärin Lena Rosen merkte direkt am Anfang, dass Stand Up Paddling nicht so einfach ist, wie man denkt. Der WSV Norden gab Hilfestellung.
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Jeden Dienstag und Freitag trainiert der WSV Norden das Stand Up Paddling. Kinder können montags trainieren. © Bruns ubr
Norden Ganz schön wackelig. Das waren meine Gedanken, als ich zum ersten Mal versuchte, auf mein Brett zu steigen. Was bei Wanja, Maren und all den anderen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Trainings so einfach aussah, musste wohl erst geübt sein. Und doch will ich es ausprobieren: Stand Up Paddling beim Wassersportverein (WSV) Norden. Die Gruppe um Trainerin Wanja Landau trifft sich zweimal wöchentlich, immer dienstags und freitags um 18 Uhr, um zu
Nass, aber glücklich: Das Stand Up Paddling beim WSV Norden hat mir sehr viel Spaß gemacht. © Bruns ubr
Ab auf´s Brett
Nachdem unsere Körper vorbereitet, die Bretter aufgepumpt und die Paddel eingestellt sind, geht es endlich aufs Wasser. Bei mir geht es allerdings nicht ganz so schnell wie bei den erfahrenen Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Langsam versuche ich, mich auf das Brett zu knien und mein Gleichgewicht zu finden. Denn auch, wenn Wanja mir hilft und das Brett festhält, muss ich mich zunächst an den wackeligen Untergrund, auf dem ich mich jetzt befinde, gewöhnen. Als ich mich

Manche Vereinsmitglieder können nicht nur mit den Füßen auf dem Brett stehen. © Bruns ubr
Paddeln und baden
Während Wanja und die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein paar neue Techniken lernen, übe ich mit Maren de Vries, Pressewartin des Vereins, wie ich mich aufrecht auf das Board stelle. Maren erklärt mir zuerst, wie ich meine Füße richtig auf dem Brett positioniere, damit ich stabil stehe. Auch ist es wichtig, das Paddel richtig herum zu halten, damit man schneller vorankommt. Und nach

Mit dieser Übung könnte sogar ein Kind einen erwachsenen Menschen retten. © Bruns ubr
Nachdem wir ein paar Meter auf dem Wasser hin- und herpaddeln und das auch recht gut funktioniert, werde ich immer sicherer. Vielleicht etwas zu sicher für den Anfang. Nachdem ein anderer Teilnehmer mir erfolgreich ausgewichen ist, schaffe ich es nicht mehr, rechtzeitig einzulenken, werde hektisch und falle vom Board. Ganz zur Freude meines Kollegen, der sich das Spektakel vom Land aus anschaut: In der Redaktion wurden nämlich zuvor Wetten abgeschlossen, ob ich ins Wasser falle oder nicht. Doch sogar das „baden gehen“ macht Spaß. Und weil ich

Trainerin Wanja Landau zeigt mir eine von vielen Übungen: Zwar bin ich dabei noch etwas wackelig auf den Beinen, aber ich stehe. © Bruns ubr
Nach gut eineinhalb Stunden, weiteren Badegängen, tollen Gesprächen und einer Menge Spaß ist das Training vorbei. Ich spüre schon jetzt Muskelkater, aber ich bin glücklich. Wer die letzten schönen Tage im Jahr noch ausnutzen und sich sportlich betätigen will, dem kann ich das Stand Up Paddling beim WSV Norden empfehlen. Ich zumindest komme wieder!