Norden Mit Beginn des Monats April geht im Regionalen Gesundheitszentrum (RGZ) in Norden das Statamed-Programm an den Start. Das Projekt wird das Angebot im RGZ künftig ergänzen.

Die Abkürzung „Statamed“ ist aus Buchstaben des Projektnamens „Kurzstationäres allgemeinmedizinisch-orientiertes Versorgungsmodell“ entstanden. Das von der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK Niedersachsen initiierte Pilotprojekt zielt darauf ab, stationäre und ambulante Versorgung zu kombinieren, in dem niedergelassene Ärzte und Ärztinnen eng mit den Ärzten im RGZ zusammenarbeiten.

Als neue Versorgungsform soll das Programm vor allem in strukturschwachen ländlichen Regionen eine Perspektive bieten. In den Fällen, in denen eine Notfalleinweisung nicht nötig ist, sondern Patienten durch eine gezielte, geplante kurzstationäre Behandlung geholfen werden kann, greift Statamed.

Weiterhin können niedergelassene Ärzte ihre Patienten auch unabhängig vom Statamed-Projekt wie gewohnt auf die 25-Betten-Station im RGZ, bestehend aus Kurzlieger-, Palliativ- oder Schmerzeinheit, einweisen. Auch die Notfallambulanz steht zu den bekannten Öffnungszeiten von montags bis freitags 8 Uhr bis 18 Uhr und sonnabends 10 Uhr bis 17.30 Uhr für Patienten zur Verfügung. Neben der kardiologischen Ambulanz von Mohamed Khalaf befindet sich wie bisher auch die Schmerzambulanz im RGZ. Außerdem ist das MVZ Chirurgie jetzt in unmittelbarer Nähe zu den RGZ-Angeboten ins Haupthaus verlegt worden. Darüber hinaus steht für psychiatrische Patienten unverändert das vollständige Leistungsangebot der psychiatrischen Klinik am Standort Norden zur Verfügung.