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7. Juli 2024, 18:20 Uhr

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Sturm: Norder Feuerwehr rückt zu fünf Einsätzen aus

Umgestürzte Bäume, herab gewehte Äste, unsichere Zäune und Werbeanlagen: Ostfrieslandweit mussten die Einsatzkräfte mehr als 50-mal tätig werden

Lesedauer: ca. 1min 54sec
Die Feuerwehr Norden löste mit Hilfe der Drehleiter die Folie an einer Werbeanlage, um die Windlast zu verringern.

Die Feuerwehr Norden löste mit Hilfe der Drehleiter die Folie an einer Werbeanlage, um die Windlast zu verringern. © Uwe Bents/Feuerwehr Norden

Norden Nach Gewitter und Sturmböen über Ostfriesland sind die Feuerwehren in den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund am Sonnabendnachmittag zu zahlreichen Einsätzen gerufen worden. Bei der Kooperativen Leitstelle Ostfriesland gingen bis zum Abend 50 Anrufe ein.

Die Freiwillige Feuerwehr Norden rückte zu fünf Einsätzen aus. Um 17.04 Uhr wurde ein Baum auf der Fahrbahn in der Westerstraße gemeldet. Kurz danach wurden weitere umgestürzte Bäume auf dem Marschweg im Ortsteil Ostermarsch und in der Zuckerpolderstraße gemeldet. Die Bäume mussten zum Teil zerlegt werden, damit die Fahrbahnen wieder befahrbar waren. An der Bahnhofstraße sicherten die Einsatzkräfte ein Gerüst an einer Werbeanlage. Die Folie, die das Gerüst umspannte, wurde entfernt, um den Winddruck auf das Gerüst zu minimieren. Um 17.52 Uhr wurde der in Norden stationierte Einsatzleitwagen (ELW) 2 des Landkreises Aurich alarmiert, um die Leitstelle Ostfriesland bei Einsätzen im nördlichen Kreisgebiet zu entlasten. Gegen 19 Uhr entspannte sich die Lage leicht, der ELW 2 blieb noch bis etwa 20 Uhr einsatzbereit.

In der Norder Westerstraße warfen die Sturmböen einen Baum um. Dieser fiel auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr Norden sorgte wieder für freie Fahrt.

In der Norder Westerstraße warfen die Sturmböen einen Baum um. Dieser fiel auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr Norden sorgte wieder für freie Fahrt. © Uwe Bents/Feuerwehr Norden

Positiv fiel der Wehr wieder die Unterstützung durch die Bevölkerung auf, die die Einsatzkräfte mit Süßigkeiten und Getränken versorgte.

Insgesamt gab es im Landkreis Aurich mehr als 30 Einsätze, darunter zwei in Großheide, drei im Brookmerland und viermal wurde die Feuerwehr Krummhörn-West tätig.

Unter anderem musste an der Erbsenbindereistraße in Upleward ein umgestürzter Baum mit Bügelsäge und Muskelkraft zersägt werden. 500 Meter weiter ragte Astwerk in den Straßenraum und drohte auf eine Telefonleitung zu stürzen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich außerdem ein kleinerer Baum in Schieflage. Beide Gefahrenstellen wurden zügig beseitigt.

Die Feuerwehr Krummhörn-West verhinderte, dass Äste eine Telefonleitung in Upleward beschädigten.

Die Feuerwehr Krummhörn-West verhinderte, dass Äste eine Telefonleitung in Upleward beschädigten. © Kilian Peters/Feuerwehr Krummhörn

Auf der Rückfahrt bemerkten die Feuerwehrkräfte dann noch mehrere umgestürzte Bauzäune einer Baustellenabsicherung. Mit ein paar Handgriffen stellten die Einsatzkräfte den ordnungsgemäßen Zustand wieder her.

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