Sturm „Poly“ richtet Schäden im Wert von einer halben Million Euro an
Die Ostfriesische Brandkasse hat nun alle Schadensmeldungen gesichtet und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.
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Ast auf Auto in Aurich: Sturm „Poly“ hat große Schäden angerichtet. ©
Von Joel Gielsdorf
Ostfriesland Die Zahl der Schäden, die durch das Sturmtief „Poly“ vergangene Woche verursacht worden sind ist von zunächst 66 auf etwa 500 angestiegen. Das bestätigte die Ostfriesische Brandkasse gegenüber dem KURIER. Die Brandkasse versicher die meisten Häuser in Ostfriesland. Wirtschaftlich betrage die Schadenssumme eine Woche nach dem Sturm nun bereits eine halbe Millionen Euro, sagte Signe Foetzki, Sprecherin der Brandkasse. Der höchste Schaden belaufe sich auf 6000 Euro. Häufigster Grund für Schäden seien nach wie vor umgestürzte Bäume und deren Folgeschäden. Aber auch die Aufräumkosten würden einen großen Teil der Gesamtsumme ausmachen. Überdurchschnittliche Ausmaße habe Sturmtief „Poly“ jedoch auch nach dieser neusten Einschätzung nicht erreicht, teilt die Brandkasse mit. „Poly“ war am Dienstag über Norddeutschland hinweggezogen. Es gab keine Verletzten, im Emsland jedoch starb eine Frau, als ein Baum auf ihr Auto fiel. Der Bahnverkehr zwischen Leer und Norddeich kam über Stunden hinweg zum erliegen.