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23. Februar 2024, 06:00 Uhr

Suche nach Tätern dauert an

Polizei schließt Zusammenhang mit anderen Bränden nicht aus

Lesedauer: ca. 1min 40sec
Suche nach Tätern dauert an

Norden Zuletzt ist es am Sonntag passiert: Gegen 3.15 Uhr geriet ein Auto in der Sielstraße in Brand. In den vergangenen Monaten sind immer wieder Fahrzeuge im nördlichen Ostfriesland in Brand geraten, sodass die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht ausschließen kann und auch in diese Richtung ermittelt.

„Die örtlichen Gegebenheiten legen nahe, dass es einen Zusammenhang gibt“, so Polizeipressesprecherin Nancy Rose. Jedoch könne dies zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit gesagt werden. Die zuständigen Brandsachverständigen ermitteln noch in alle Richtungen. Dass es sich bei den Taten in Norden und Emden um eine gemeinsame Serie handelt, könne Rose so nicht bestätigen. Denn dafür sei es noch zu früh und es konnten bisher noch keine eindeutigen Zusammenhänge festgestellt werden.

Seit Oktober vergangenen Jahres sind bereits über zehn Fahrzeuge in Brand geraten und das bisher ohne eine erkennbare Ursache. Der bisher größte Schaden sei dabei am 2. November entstanden, als auf einem Supermarktparkplatz in Norden fünf Fahrzeuge den Flammen zum Opfer gefallen sind.

Laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes für das Jahr 2022 wurden 37,5 Prozent der „vorsätzlichen Brandstiftungen“ aufgeklärt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass je schwerer der Fall der Brandstiftung war, desto höher steigt die Aufklärungsquote: bis zu 85 Prozent bei „besonders schwerer Brandstiftung“.

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