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12. April 2024, 15:40 Uhr

SV Hage übernimmt die Favoritenrolle

Am Sonntag kommt der Vorletzte SV Jheringsfehn.

Lesedauer: ca. 2min 01sec
In glänzender Form. Mit seinem Führungstreffer gegen Germania Leer erzielte Keno Hinrichs sein sechstes Tor im dritten Spiel in Folge. 18 Tore stehen für den Linksfuß zu Buche. Foto: Ute Bruns

In glänzender Form. Mit seinem Führungstreffer gegen Germania Leer erzielte Keno Hinrichs sein sechstes Tor im dritten Spiel in Folge. 18 Tore stehen für den Linksfuß zu Buche. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Hage In dieser 89. Minute ist der Edenhof förmlich explodiert: Als Keno Hinrichs auf glänzende Vorarbeit von Tammo Rosendahl und Marten Prigge zum 1:0 gegen den Aufstiegsaspiranten Germania Leer traf, lagen sich Spieler und Fans des SV Hage lautstark jubelnd in den Armen. Die große Überraschung war greifbar nahe, bis der Titelanwärter in der Nachspielzeit noch mit einem direkt verwandelten Freistoß ausglich. Das späte 1:1 dämpfte zunächst die Stimmung, statt drei Zähler blieb einer übrig. Allerdings sammelten die Hager vor etwa 350 Zuschauern enorm viele Pluspunkte in Form von Lob und Sympathien. Nach der Kür muss nun am Sonntag die Pflicht erfüllt werden, wenn zum vierten von insgesamt fünf Heimspielen in Folge mit dem SV Jheringsfehn/Stikelkamp/Timmel der Vorletzte der Fußball-Bezirksliga erwartet wird.

Die Hager gehen die Pflichtaufgabe angesichts der stolzen Serie von fünf Siegen und drei Unentschieden am Stück selbstbewusst und mit viel Rückenwind an. Für das Leer-Spiel gibt es auch von Mario Look viel Lob: „Die gesamte Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Wir sind gegen schnelle Leeraner kompakt geblieben, haben hohen läuferischen Aufwand gezeigt. Ein Sieg wäre nicht unverdient gewesen“, sagt der Hager Trainer. Kurzum: „Wenn etwas Besonderes erwartet wird, sind wir da.“ Morgen folgt ein Kontrastprogramm.

Mit den Fehntjern kommt ein kompakter, robuster Gegner, der als Vorletzter um den Klassenerhalt kämpft. Gegen den tief stehenden Gegner muss der SV Hage die Initiative ergreifen und darf bei vielen langen Bällen gleichzeitig nicht in Konter laufen. Der Druck auf die Gäste wächst: Mit dem 0:1 am Mittwoch gegen den TuS Strudden kassierte Jheringsfehn die sechste Niederlage im sechsten Spiel nach der Winterpause. Nur acht Punkte aus 19 Spielen stehen zu Buche. „Für uns sind es drei Punkte, um oben dranzubleiben“, sagt Look. Seine Elf ist Tabellenfünfter. Julian Weiß und Tammo Barkhoff haben sich zurückgemeldet. Michele Carrafa ist angeschlagen. Hendrik Claassen und Mirko de Vries sind gesperrt. bup

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