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Erstellt:
21. Juni 2023, 16:30 Uhr

Trotz Titelverteidigung nicht ganz zufrieden

Wirdums Hammerwerferin Heike Schwitters wird Niedersachsenmeisterin der U 18. Die erhoffte Bestweite gelingt ihr aber nicht.

Lesedauer: ca. 2min 08sec
Ganz oben auf dem Podest. Die Wirdumerin Heike Schwitters (3. von links) verteidigte zwar ihren Landestitel in der Altersklasse U 18, verpasste aber die angepeilte neue Bestweite.

Ganz oben auf dem Podest. Die Wirdumerin Heike Schwitters (3. von links) verteidigte zwar ihren Landestitel in der Altersklasse U 18, verpasste aber die angepeilte neue Bestweite. ©

Braunschweig – Nur bedingt zufrieden kehrte Fortuna Wirdums Hammerwurf-Ass Heike Schwitters von den gemeinsamen Landesmeisterschaften der Verbände Bremen und Niedersachsen aus Braunschweig zurück. Zwar verteidigte sie in der Altersklasse U 18 ihren Titel, doch ihre Weite sorgte nicht gerade für Begeisterungsstürme.

Nachdem sich Heike Schwitters in Verden die Vizemeisterschaft in der höheren Altersklasse geholt hatte (wir berichteten), wollte sie in Braunschweig unbedingt ihren Titelgewinn des Vorjahres aus Göttingen wiederholen. Mit der besten Vorleistung gemeldet, trat sie in der Altersklasse U 18 auch als klare Favoritin an. Doch eigentlich wollte sie nicht nur auf Platz eins landen, sondern auch ihre aus dem Vorjahr stammende Bestweite von 58,32 m steigern, schließlich geht ihr Blick weit über die Konkurrentinnen im Land hinweg in Richtung der starken Gegnerinnen aus Berlin, München und Frankfurt. Denn das große Ziel ist wieder die erfolgreiche Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften, die im Juli in Rostock ausgetragen werden.

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Doch anscheinend entwickelt sich dieser selbst gemachte Druck als Hindernis. „Der Wille war da, aber es fehlt im Moment die nötige Leichtigkeit“, sagte Heike Schwitters nach dem Wettkampf. Dass es ihren Mitstreiterinnen sowohl in der eigenen Altersklasse als auch bei der gleichzeitig werfenden Damenkonkurrenz ebenso erging, war da nur ein schwacher Trost für die ehrgeizige Wirdumerin.

Nach einem ungültigen ersten Wurf konnte sie im zweiten Versuch den Hammer auf 56,01 m werfen, doch das sollte an diesem Tag auch die beste Weite bleiben und reichte dann bereits zum Titelgewinn. Nach zwei weiteren ungültigen Versuchen und 54,76 m haderte sie doch ein wenig mit sich selbst. Der Kampfgeist war aber schnell wiedergefunden, denn kurzfristig plante man im Wirdumer Lager um. Heike Schwitters nahm nicht nur kurzfristig die Startgelegenheit bei einem Wurfwettkampf in Papenburg wahr, an dem erstmals nach langer Verletzungspause auch Enno Dirks wieder zum Diskus griff, sondern wird am kommenden Wochenende auch nach Lübeck reisen, um sich bei der Norddeutschen Meisterschaft der starken Konkurrenz aus dem Bereich Berlin zu stellen. „Wir hoffen, dass dann der Knoten platzt und die guten Eindrücke des Trainings sich auch in der Weite bemerkbar machen“, sagte Fortunas Abteilungsleiter Frank Fengkohl.

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