TuRa Marienhafe kämpft um die Revanche

Marienhafe Von unglücklichen Niederlagen haben die Verbandsliga-Handballer von TuRa Marienhafe gerade die Nase gestrichen voll. Schließlich mussten sie sich gegen den Tabellenzweiten ATSV Habenhausen II nach einem scheinbar aussichtslosen 15:25-Rückstand (38.) trotz einer furiosen Aufholjagd am Ende doch hauchdünn mit 31:32 geschlagen geben. Nach dem ausgeglichenen Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II setzte es den Nackenschlag zum 30:31 gar in letzter Sekunde. Ähnlich enttäuschend verlief das Hinspiel gegen den TSV Daverden. Gegen die Verdener wollen die Brookmerlander sich im drittletzten Heimspiel der Saison am Sonnabend um 17 Uhr jetzt unbedingt revanchieren.

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Nähe von Bremen hieß es in der 52. Spielminute 24:24. Über 28:24 (57.) setzte der TSV sich schließlich mit 32:28 durch. „Das war eine offene Partie. Alle waren sich einig, dass wir das Spiel im Leben nicht hätten verlieren dürfen“, sagt TuRa-Trainer Klaus Näckel. Zwar kommt morgen der Tabellenvierte (22:12 Punkte) zur Nummer acht (14:20) in die Kurt-Knippelmeyer-Halle. „Aber die Spielweise dieser ausgeglichenen, guten Mannschaft liegt uns“, erklärt Näckel. Kein überragender Werfer im Rückraum, kein übermäßig gefährlicher Kreisläufer, kein herausragendes Tempospiel beim Kontrahenten – in den Augen des Marienhafer Trainers muss da etwas gehen: „Eine hoch motivierte TuRa-Mannschaft will sich Verlorenes zurückholen. Wir werden auf Sieg spielen.“ Nach drei Niederlagen am Stück soll ein Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für den Saisonendspurt bringen. Allerdings gibt es Ausfälle mit Felix Moltz, Menke Poppinga (beide persönliche Gründe), Jonas Dallügge (verletzt), Falk Kurtz (Pause) und Tammo Dettmers, der für die A-Jugend spielt und den Landesliga-Titel feiert. Tido Poppinga absolvierte nach doppeltem Bänderriss gestern Abend beim Abschlusstraining einen Test. bup