Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
28. Februar 2024, 06:30 Uhr

Umgestaltung in Leezdorf: Anwohner besorgt wegen Busparkplatz-Plan

Anwohner des Sträkwegs in Leezdorf äußern Besorgnis über die geplante Umgestaltung des Dorfplatzes, die möglicherweise zu Parkeinschränkungen führen könnte. Lesen Sie mehr über ihre Bedenken und Forderungen.

Lesedauer: ca. 1min 52sec
Noch ist der Sträkweg ein verkehrsberuhigter Bereich ohne Busverkehr. Geht es nach den Anwohnern, soll dies auch in Zukunft so bleiben. Fotos: Hauke Eilers-Buchta

Noch ist der Sträkweg ein verkehrsberuhigter Bereich ohne Busverkehr. Geht es nach den Anwohnern, soll dies auch in Zukunft so bleiben. Fotos: Hauke Eilers-Buchta © heb

Es herrscht Besorgnis bei den Anwohnerinnen und Anwohnern des Sträkwegs in Leezdorf. Das wurde kürzlich in einem Gespräch deutlich. Nach Ansicht der Anlieger der betreffenden Straße ist im Rahmen der Umgestaltung des Dorfplatzes geplant, dass fortan Busse auf Höhe des Müllerhauses parken sollen – und demzufolge auch durch den Sträkweg fahren müssten. Im Juni 1991 hatten die damaligen Grundstückseigentümer mit der Samtgemeinde Brookmerland vereinbart, „dass der damalige Privatweg in Abstimmung mit uns verkehrsberuhigt ausgebaut wurde“, heißt es in einem dem KURIER vorliegenden Schreiben an Leezdorfs Bürgermeisterin Gisela Riesebeck sowie an Gemeindedirektor Gerhard Ihmels. Die entsprechenden Flächen wurden damals von den Grundstückseigentümern zur Verfügung gestellt, zudem zahlten diese für die Durchführung der Maßnahmen einen Eigenanteil in Höhe von zehn Mark pro Quadratmeter.

Dafür wurde den Anwohnern ermöglicht, ihre Fahrzeuge im Bedarfsfall im Straßenbereich zu parken. Dies trägt aus Sicht der Anwohner ebenfalls zur Verkehrsberuhigung bei. „Unsere Sorge ist jetzt, dass die geplante Umgestaltung des Sträkwegs zu Parkeinschränkungen führen könnte“, teilen die Anwohner mit. Weiterhin können sie nicht nachvollziehen, aus welchem Grund Busse in Zukunft nicht mehr direkt von der Kreisstraße auf den Dorfplatz fahren und dort parken sollen. „Seit Anlegung des Dorfplatzes war dies gängige Praxis“, heißt es dazu.

Die geplante Neuregelung gleiche einem Ostfriesenwitz, so die Anlieger des Sträkwegs. Sie fürchten, dass es durch diese zu Verkehrsproblemen kommen könne, die seitens der Samtgemeinde durch Verkehrszeichen geregelt werden könnten. Und die wiederum könnten möglicherweise Nutzungseinschränkungen für die Anwohner nach sich ziehen. „Aus diesen Gründen lehnen wir die Umgestaltung des Sträkwegs mit dem Ziel, einen Busparkplatz anzulegen, ab“, schließen die insgesamt 14 unterzeichnenden Anwohnerinnen und Anwohner ab.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen