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Erstellt:
15. Juli 2023, 06:30 Uhr

Unikat-Möbel aus Indonesien

Baliwood bietet einzigartige Stücke – auch Onlineshopping möglich

Lesedauer: ca. 2min 28sec
Geschäftsführer Christian Saathoff und Prokurist Andreas Carow beraten ihre Kunden persönlich. Foto: Daja Ecke

Geschäftsführer Christian Saathoff und Prokurist Andreas Carow beraten ihre Kunden persönlich. Foto: Daja Ecke © Ecke eck

Norden – Anrufen, Termin vereinbaren, Wünsche äußern und Unikat erhalten. Oder: Im Onlineshop surfen (www.baliwood.de), sich einen Überblick verschaffen, ein ausgewähltes Produkt erwerben oder nach Rücksprache individuell passend bearbeiten lassen: Ein Einkauf bei Baliwood ist nicht komplizierter als eine Fahrt ins herkömmliche Möbelgeschäft, nur viel individueller. Denn am Ende erhält jeder Käufer ein Produkt, das in Farbe, Größe und Form speziell auf seine Wünsche zugeschnitten und eine Anschaffung für die Ewigkeit ist. Baliwood ist eine kleine Massivholzmanufaktur mitten in Norden. Gegründet im Jahr 2021, hat sich das Team zum Ziel gesetzt, einzigartige Massivholzmöbel in den Norden zu bringen.

Die Idee entstand jedoch weit entfernt von der ostfriesischen Küste. Wo? Natürlich auf Bali. Der Geschäftsführer Christian Garrelt Saathoff bereiste viele Länder Südostasiens beruflich und privat. Die andersartige Holzstruktur der Tropenbäume hat ihn immer fasziniert. Sogenanntes Suarholz von einer Akazienart, die auch bekannt ist als asiatische Eiche, wird für die exklusiven Bali-Möbel verwendet. Angebaut wird das schnell wachsende Holz auf der Insel Java, direkt neben Bali. Auf Java sorgt der vor Ort ansässige Mitarbeiter Sebastian Persch für die Auswahl des richtigen Holzes sowie für die Verschiffung nach Deutschland. Persch arbeitet seit über 14 Jahren in Indonesien und setzt sich neben seiner Arbeit für Baliwood für die Wiederaufforstung von Wäldern in Indonesien ein. Die Container mit den Rohmaterialien sind bis zu zwei Monate auf See, bevor sie am Hamburger Hafen ankommen und weiter nach Ostfriesland transportiert werden. Dort wird das Holz dann in einer großen Halle in der Sattlerstraße gelagert, die zugleich als Werkstatt und auch als Ausstellungshalle dient.

Mit Ölen, Lacken, Farben oder Epoxidharz wird den Möbelstücken ein individueller Touch verliehen. Foto: Nicole Frischlich

Mit Ölen, Lacken, Farben oder Epoxidharz wird den Möbelstücken ein individueller Touch verliehen. Foto: Nicole Frischlich ©

„Hier geht alles los“, erklärt Prokurist Andreas Carow. Direkt vor Ort können sich die Kunden selbst ihre Holzstücke nach Maserung und Schnitt aussuchen. Doch damit ist es nicht getan. Denn es gibt scheinbar nichts, das Baliwood nicht möglich machen kann. Mit Ölen, Lacken, Farben oder Epoxidharz wird den Möbelstücken ein individueller Touch verliehen. Bänke können für Untergründe mit zwei Ebenen zugeschnitten werden, und die Länge von Tischbeinen wird beliebig angepasst. Für einen Hobbykoch fertigte das Unternehmen sogar einen Tisch mit eingebauter Edelstahl-Schneidefläche an, und für eine Norder Kita wurde eine runde Sitzbank von balinesischen Handwerkern spezialangefertigt.

Das Holz wird nach Möglichkeit komplett in der eigenen Werkstatt in Norden ver- und bearbeitet, je nach Art und Umfang des Auftrags sind dabei auch örtliche Handwerksbetriebe involviert. In Bali arbeitet Baliwood zudem mit einem Keramikhersteller zusammen. Der stellt Elemente her, mit denen einzelne Details der Holzmöbel verziert werden können. Die Keramikteile werden aus balinesischem Vulkangestein hergestellt und funkeln in aufregenden Farbtönen.

Baliwood möchte seine Kunden nachhaltig überzeugen. Wenn also nach ein paar Jahren doch der Wunsch nach etwas Neuem aufkommt, lässt sich mit Andreas Carow gemeinsam überlegen, wie das jeweilige Möbelstück neu aufgepeppt werden könnte.

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