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Erstellt:
19. Februar 2024, 15:30 Uhr

„Wählen Sie immer den Notruf, wenn Ihnen etwas gefährlich vorkommt!“

Bei der Polizei ist bisher keine Vermisstenanzeige eingegangen, die mit dem zwischenzeitlich verschwundenen Surfer am Freitagabend in Verbindung stehen könnte. Polizei und Feuerwehr betrachten den Fall als erledigt.

Lesedauer: ca. 1min 40sec
Surfer

Dieses Bild soll den Surfer zeigen, der am Freitagabend gesucht wurde. Laut Feuerwehr und Polizei ist es am wahrscheinlichsten, dass er unbemerkt wieder an Land gegangen ist. Ob das Bild authentisch ist, ist nicht belegt. ©

Norddeich Der am Freitagabend vermisste Surfer ist offenbar wohlbehalten wieder an Land gekommen - unbeobachtet von den Rettungskräften. Dieses Fazit ziehen Feuerwehr und Polizei.

Wie berichtet, hatte eine Surfergruppe am Freitagabend beobachtet, wie ein anderer Surfer bei Nebel aufs Wasser gegangen war und dann verschwand. Mit über 100 Rettungskräften war dann nach ihm gesucht worden, allerdings ohne Erfolg. Zwischenzeitlich sind Fotos aufgetaucht, die den Surfer zeigen soll. Zu sehen ist ein Kite-Surfer vor einer Nebelwand in Küstennähe. Ob das Foto authentisch ist, ist ungeklärt.

Wenn man so eine Szene beobachtet, soll man den Notruf wählen, auch wenn es vielleicht ein Fehlalarm ist?

„Auf jeden Fall“, sagt Feuerwehrsprecher Thomas Weege. Auch wenn es sich bei diesem Einsatz um einen mutmaßlichen Fehlalarm handelte, ermutigt der

Feuerwehr

Feuerwehr-Sprecher Thomas Weege (hier bei einem anderen Einsatz). © Reuter reu

Feuerwehrsprecher alle, den Notruf 110 (Polizei) oder 112 (Feuerwehr und Rettungsdienst) zu wählen, wenn einem etwas ungewöhnlich oder gefährlich vorkommt. „Hier gilt tatsächlich der alte Spruch: Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig anrufen“. Die Leitstelle kann durch gezielte Befragungen des Anrufers, das Beobachtete einschätzen und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen daraus ableiten. Das kann, so wie am Freitag, gleich das Entsenden eines größeren Aufgebots oder aber auch nur einzelner Einsatzkräfte sein, die sich vor Ort erst einmal selbst ein Bild von der Situation machen.

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