Was wird aus dem Bootshafen Hage?
Die Paddel- und Pedal-Station soll weiter betrieben werden, aber in anderer Form
Lesedauer: ca. 1min 46secHage Derzeit ist es ruhig rund um den Bootshafen mit der Paddel- und Pedalstation in Hage. Nach der angekündigten Schließung des Heimathafen-Cafés stellte sich vielerorts die Frage, was mit dem Bootsverleih passieren wird.
„Die Paddel- und Pedal-Station wird als Station weiter genutzt werden, jedoch nicht in der bisherigen Form und in dem vorigen Umfang“, teilt dazu auf KURIER-Anfrage Lennart Adam vom Landkreis Aurich mit. Das bedeutet: Die Station in Hage wird künftig nicht mehr an das Paddel- und Pedal-Netz angeschlossen sein. „Wer sich ein Paddelboot ausleihen möchte, kann dies weiterhin tun, die Boote müssen allerdings vor Ort wieder abgegeben werden“, so Adam.
Künftig sollen die Arbeitsbereiche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Heimathafen in die Räumlichkeiten des Bootshafens verlagert werden. Die Angebote sollen zudem fortlaufend erweitert werden. Laut Adam ist unter anderem die Errichtung eines Gewächshauses geplant.
„Das Hauptaugenmerk der Arbeit wird in der Beschäftigung, Begleitung und Förderung der Hafenkollektiv-Mitarbeitenden liegen“, teilt Adam zudem mit. Dafür, so heißt es, bietet der Bootshafen sehr attraktive Räumlichkeiten. Weiterhin seien die Klienten mit dem Gelände sowie den Räumlichkeiten des Bootshafens vertraut, da sie die Paddel- und Pedalstation bereits betrieben haben. „Hier gibt es die Möglichkeit für die Teilnehmenden, verschiedene Arbeitsbereiche auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu entfalten“, erklärt Lennart Adam.
Das Hafenkollektiv wird durch den Umzug zum Bootshafen seine Arbeit also fortsetzen und bekommt zudem durch das großzügige Gelände die Gelegenheit, besser auf die individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Klienten eingehen zu können.