Wie wird es um den Marineverein Norden stehen, wenn die Westerdiek in zwei Jahren 120 wird?
Unter neuer Führung will der Marineverein wieder aktiver werden und viele Aktionen rund um ihr geliebtes Schiff, die Westerdiek, starten
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Der Ausflug am Himmelfahrtstag mit Deutschlands ältestem hölzernen Schiff sollte auch nach außen deutlich machen, dass sich wieder Mitglieder gefunden haben, die sich um den Erhalt dieses Kleinods bemühen. Sowas wie ein Zeichen setzen. Dabei tut sich in dem kleinen Heim direkt am Norder Tief schon seit einiger Zeit wieder etwas.
Trotzdem: die alten Sorgen sind auch die aktuellen – die Westerdiek, die es vor allem dank des langjährigen Einsatzes von Focko Diekena noch gibt, braucht viel Pflege und kostet entsprechend viel Geld. Die früheren regelmäßigen Ausflugsfahrten nach Leybucht haben viel an Reiz verloren, seitdem es am Zielort keinen gastronomischen Betrieb mehr gibt. „Die Fahrten aber haben den Erhalt des Schiffes finanziert“, erklärt Dusch das Problem. Auch bräuchte es mehr Leute, die Lust haben, sich um den Betrieb und den Erhalt des alten Kutters zu kümmern. Leute mit Lust am Werkeln und Basteln, Leute mit Spaß am Umgang mit so einem alten Schiff, Leute mit Bootsführerschein und überhaupt Leute, die sich engagieren möchten, um das Schiff und damit auch den Verein mit Leben zu füllen.