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Erstellt:
7. Oktober 2023, 07:00 Uhr

Zu ungewohnter Stunde vor hoher Heimhürde

Bezirksligist FC Norden hat Sonntagabend den Tabellenzweiten Westrhauderfehn zu Gast.

Lesedauer: ca. 2min 00sec
Willkommene Verstärkung. Michel Boateng (rechts, hier gegen den Hager Julian Weiß) hat sich auf Anhieb einen Stammplatz im Mittelfeld des FC Norden erkämpft. Foto: Ute Bruns

Willkommene Verstärkung. Michel Boateng (rechts, hier gegen den Hager Julian Weiß) hat sich auf Anhieb einen Stammplatz im Mittelfeld des FC Norden erkämpft. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Statt um 15 Uhr trägt der FC Norden am Sonntag sein Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga gegen TuRa Westrhauderfehn erst drei Stunden später aus. Die Norder empfangen den Tabellenzweiten um 18 Uhr unter Flutlicht auf dem B-Platz. Der Grund liegt beim Torwart: Hauke Buß, nach dem Abgang von Alexander Bartels einzig verbliebener Keeper, muss erst noch arbeiten. Er macht eine Ausbildung zum Landwirt und muss alle 14 Tage auch sonntags zum Dienst antreten.

„TuRa-Trainer Michael Zuidema war so nett, der Verlegung zuzustimmen“, berichtet FCN-Trainer Bernd Buß, Vater von Hauke. Die Fehntjer nehmen dafür sogar den Nachteil in Kauf, dass der eine oder andere Student nicht zur Verfügung steht.

Beim Duell in Leer fiel Hauke Buß erkrankt aus. Damals übernahm der angeschlagene Karsten Fröhlich den Job zwischen den Pfosten und bewies trotz der Gegentreffer durchaus Talent. Der eigentliche Mittelfeldspieler fällt allerdings weiterhin aus, nachdem er im Derby gegen den SV Hage umgeknickt war. Marek Janssen hatte sich bei der 1:6-Pleite einen Kreuzbandriss inklusive Knorpelschaden zugezogen. Er wartet derzeit auf den Termin für die vorgesehene Operation.

Kapitän Jens Bakker und Joris Kosin sind auf dem Weg der Besserung. Bei beiden will Buß aber kein Risiko eingehen. Denn nach der Partie gegen Westrhauderfehn haben die Norder zwei spielfreie Wochenenden, ehe sie am 28. Oktober in Larrelt antreten müssen.

Die Norder haben zuletzt vier Niederlagen in Folge kassiert. Gegen den spielstarken Tabellenzweiten vom Fehn treten sie deshalb nicht gerade als Favorit an. Anlass zu Optimismus gibt Buß aber die zuletzt gezeigte Leistung. Beim SV Großefehn stand am Ende zwar ein 1:4 zu Buche, doch bis zur 80. Minute lag man gleichauf, hätte sogar führen können. Doch einem –wie anschließend bewiesen – regulärem Treffer zum 2:1 verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung. „Da haben wir gesehen, dass wir auch mit unseren bescheidenen personellen Mitteln gegen Topteams mithalten können“, so Buß. jan

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