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6. Dezember 2023, 16:29 Uhr

Zukunft der Museumseisenbahn ist gesichert

Landkreis unterstützt Streckeninstandsetzung mit 182.500 Euro

Lesedauer: ca. 2min 01sec
Die Museumseisenbahn kann dank der finanziellen Unterstützung, unter anderem durch den Landkreis Aurich, auch die nächsten Jahre durchs Norderland fahren. Foto: privat

Die Museumseisenbahn kann dank der finanziellen Unterstützung, unter anderem durch den Landkreis Aurich, auch die nächsten Jahre durchs Norderland fahren. Foto: privat ©

Norden Aufatmen bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland (MKO) in Norden. Passend zum Nikolaustag hat der Kreisausschuss gestern eine Beschlussvorlage abgesegnet, die eine finanzielle Unterstützung bei den dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten an der Strecke im Bereich Lütetsburg vorsieht. Nachdem sich zuvor bereits der Wirtschafts- und Tourismusausschuss mit dem Thema befasst und einstimmig für eine Förderung der Maßnahme votiert hat, gibt es mit dem Beschluss für den Verein endlich eine Rechts- und Planungssicherheit.

Neben dem Landkreis Aurich, der mit einer Summe von 182.500 Euro den größten Anteil an den Gesamtbaukosten von rund 485.000 Euro trägt, beabsichtigen auch die Stadt Norden sowie die Gemeinden Dornum und Großheide eine Beteiligung. In Dornum wird kommende Woche der Rat über einen Zuschuss von 50.000 Euro entscheiden, der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Großheide gab am Montagabend grünes Licht für 5000 Euro. Die Stadt Norden beabsichtigt, im Haushalt des kommenden Jahres 50.000 Euro einzuplanen. Die Samtgemeinde Hage hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob die Baumaßnahme, die auf dem Gebiet der Gemeinde Lütetsburg durchgeführt werden muss, finanziell unterstützt wird.

Mit den vorliegenden Zuschüssen und einem Eigenanteil von 120.000 Euro aus der Kasse des Vereins stehen insgesamt 407.500 Euro zur Verfügung. Die jetzt noch fehlenden 77.500 Euro kann die MKO zwar nicht mehr aus eigenen Mitteln aufbringen, es werden aber weiterhin Gespräche mit potenziellen Unterstützern und Sponsoren geführt. „Wir sind überzeugt, diese im Verhältnis zur Gesamtsumme kleine Deckungslücke schließen und die Bauarbeiten im März wie geplant durchführen zu können“, erklärt Vereinsvorsitzender Christian Walther. Dabei hofft der Vorstand immer noch auf ein Signal aus Hage beziehungsweise Lütetsburg, in deren Gemeinden zwei der insgesamt fünf Haltepunkte liegen. Beide Stationen werden regelmäßig genutzt – Lütetsburg für Besucher von und zum Schlosspark und in Hage durch Urlaubsgäste, die in der Samtgemeinde übernachten. „Es müssen alle an einem Strang ziehen, damit wir fahren und alle Beteiligten weiterhin vom Eisenbahnbetrieb der MKO profitieren können.“

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