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27. Februar 2024, 06:30 Uhr

Zukunft der Nah und Gut-Märkte in Leezdorf und Rechtsupweg: Analyse und Perspektiven

Erfahre, wie sich die verkürzten Öffnungszeiten der Nah und Gut-Märkte in Leezdorf und Rechtsupweg auf die lokale Versorgung auswirken und welche Pläne die Betreiber für die Zukunft haben.

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Auch im nah und gut-Markt in Rechtsupweg wurden die Öffnungszeiten eingeschränkt, weil sich der Markt wirtschaftlich nicht mehr trägt. Foto: Benjamin Tebben-Willgrubs

Auch im nah und gut-Markt in Rechtsupweg wurden die Öffnungszeiten eingeschränkt, weil sich der Markt wirtschaftlich nicht mehr trägt. Foto: Benjamin Tebben-Willgrubs © Tebben-Willgrubs teb

Seit Anfang Februar haben die nah und gut-Märkte in Leezdorf und Rechtsupweg nur noch von 7.30 bis 13.30 Uhr geöffnet. Wirtschaftliche Gründe gaben den Ausschlag für die Familie Kruse als Betreiber, die beiden Geschäfte fortan nicht mehr am Nachmittag zu öffnen. Das sorgte in den Gemeinden zunächst einmal für Aufruhr. Vereinzelt machte gar die Vermutung die Runde, wenn das neue Edeka-Center in Marienhafe eröffnet habe und auch der dort geplante Aldi-Neubau fertig sei (der KURIER berichtete), würden die beiden Nahversorger spätestens gänzlich geschlossen. Schnell gab es daher den Appell an die Bevölkerung, möglichst vor Ort einzukaufen und so dafür zu sorgen, dass sich die beiden Supermärkte finanziell wieder lohnen würden. Doch wie sieht es nun in der Realität aus? Gab es Veränderungen im Zulauf der Märkte? Wie sah die Resonanz der Kunden aus und deren Feedback auf die beschnittenen Einkaufszeiten? Und welche Perspektive gibt es langfristig für die beiden Märkte? Der KURIER hat bei den Betreibern nachgefragt.

„Wir sind für die Unterstützung unserer Kunden sehr dankbar, die auf vielen Social Media-Plattformen die Informationen und Beiträge geteilt haben und aktiv dazu aufrufen, sich auf die neuen Öffnungszeiten einzurichten. Wir nehmen aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation gegenüber uns viel Verständnis wahr, allerdings auch die Sorgen vieler Bürger, dass die Nahversorgung in Leezdorf und Rechtsupweg in Gefahr ist“, heißt es von Marco Kruse, der die Märkte gemeinsam mit seinem Vater Manfred Kruse betreibt. Zudem nehme man „dankbar wahr, dass viele Kunden sich den neuen Zeiten angepasst haben“, so Kruse weiter. Zuvor hatte man sich auf Umsatzrückgänge in den beiden Märkten eingestellt. Für eine genaue Analyse der Umsatzentwicklung und der Kosten brauche man allerdings noch Zeit, teilt Kruse mit.

Auf die Frage, ob die beiden Märkte in Leezdorf und Rechtsupweg auch langfristig geöffnet bleiben werden, ging Kruse ebenfalls ein. „Unser Ziel ist es aktuell immer noch, die Märkte langfristig betreiben zu können, um die Nahversorgung in den Ortschaften Leezdorf und Rechtsupweg sicherzustellen“, heißt es. Inwieweit dies allerdings gewährleistet werden kann, lässt sich voraussichtlich erst in einigen Monaten und nach umfassenden Analysen genauer sagen.

Noch scheint die Zeit der nah und gut-Märkte in den beiden Gemeinden also nicht endgültig abgelaufen zu sein.

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