Abgeschobener Vergewaltiger wird an Einreise gehindert
Der Bulgare wollte aus den Niederlanden nach Deutschland einreisen - obwohl ihm das nach seiner Abschiebung verboten war. Jetzt sitzt er wieder im deutschen Gefängnis.
Lesedauer: ca. 1min 26secBunde An der deutsch-niederländischen Grenze wurde am Dienstagnachmittag ein 45-jähriger Mann festgenommen, der nach seiner Abschiebung erneut nach Deutschland einreisen wollte. Der Bulgare war Insasse eines Reisebusses aus den Niederlanden und wurde im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen von der Bundespolizei kontrolliert.
Die Kontrolle fand gegen 16.30 Uhr an der Rastanlage Bunderneuland auf der Autobahn 280 statt. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann im Jahr 2018 wegen schwerer Straftaten, darunter Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung, zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden war. Nach Verbüßung eines Teils der Strafe wurde er abgeschoben, und sein Freizügigkeitsrecht in Deutschland wurde entzogen.
Am Dienstag versuchte der 45-Jährige, erneut einzureisen. Die Bundespolizei nahm ihn daraufhin fest und lieferte ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein, wo er die verbleibende Haftzeit verbüßen soll.