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28. Februar 2025, 06:00 Uhr

Andreas Ubben hat Klönschnack übernommen

Zum Ambulanten Pflegedienst und der ambulant betreuten Seniorenwohngemeinschaft gehören nun zwei Tagespflegen

Lesedauer: ca. 3min 49sec
Tagespflege Klönschnack Marienhafe, stellvertretende Pflegedienstleitung Katrin Wagner und Geschäftsführer Andreas Ubben.

Tagespflege Klönschnack Marienhafe, stellvertretende Pflegedienstleitung Katrin Wagner und Geschäftsführer Andreas Ubben. © Nina Lehmann

Marienhafe Seit dem 1. Februar heißt die Tagespflege Liekedeler Klönschnack in Marienhafe nur noch Klönschnack und gehört zum Ambulanten Pflegedienst und der ambulant betreuten Seniorenwohngemeinschaft von Andreas Ubben. „Wir haben Inventar und Mitarbeiter von Menetatis übernommen“, sagt der neue Eigentümer, und Pflegedienstleiterin Anke Hassni und ihre Stellvertreterin Katrin Wagner strahlen.

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Andreas Ubben hat Klönschnack übernommen

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Es habe sich seitdem vieles verbessert, freuen sie sich. „Die Verbesserungsvorschläge, die wir haben, werden sofort umgesetzt“, lobt Hassni. Unter anderem wurde die Tagespflege mit Arbeitsplatten und Gardinen als Kälteschutz ausgestattet, und auch in der Küche werden gerade etliche Neuerungen verwirklicht.

Gute Laune herrscht auch im Gemeinschaftsraum bei den 21 Gästen, die an diesem Tag zwischen 8 und 9 Uhr von den vier Fahrern der Tagespflege abgeholt wurden. Zuerst haben sie zusammen gefrühstückt und sich dabei über das Wochenende ausgetauscht, das sie zu Hause verbracht haben. Danach steht wie jeden Tag wunschgemäß Frühsport auf dem Programm. An diesem Vormittag wird zu fröhlicher Musik vornehmlich im Sitzen getanzt, wobei die drei jungen Praktikantinnen auch diejenigen, die im Rollstuhl sitzen, in Schwung bringen.

Karneval im Klönschnack

Vor allem Katrin Wagner sorgt dafür, dass auch im Klönschnack ein wenig Karneval gefeiert wird: Sie stammt aus Rheinland-Pfalz und kennt die Karneval-Hochburgen daher aus eigenem Erleben. „Letztes Jahr haben wir richtig Karneval gefeiert, mit Kostümen nach Wunsch“, erzählt sie.

Bei solchen besonderen Gelegenheiten gibt es selbst gemachten Klütje und Sekt, aber auch der Schnaps darf nicht fehlen. Auch schnippeln alle, die dazu in der Lage sind, beim Gemüse-Eintopf oder bei Salaten mit. Normalerweise aber wird das Mittagessen vom Liekedeler Seniorenhuus bezogen.

Es wird viel gelacht in der Tagespflege Klönschnack, mit im Bild Wilma Voss (hinten).

Es wird viel gelacht in der Tagespflege Klönschnack, mit im Bild Wilma Voss (hinten). © Lehmann leh

Insgesamt besuchen 39 Gäste die Tagespflege, von denen drei jeden Tag kommen. Um die Gruppen kümmern sich sechs Betreuungskräfte; eine weitere Fachkraft, die examinierte Altenpflegerin Maren Peters, ist im Februar hinzugekommen. Sie steht der gelernten Krankenschwester Katrin Wagner und der examinierten Altenpflegerin und ausgebildeten Pflegedienstleiterin Anke Hassni zur Seite. Damit ist gewährleistet, dass stets eine Fachkraft im Haus ist. Im April wird das Team um eine Helferin erweitert. Zwei Reinigungskräfte sorgen zudem für Sauberkeit im ganze Haus. Für die Gäste ist es wichtig und erfreulich, dass trotz Besitzerwechsels weitgehend alles beim Alten geblieben ist. Sie mussten sich lediglich an die neuen Fahrer gewöhnen, da sie bisher immer von einem Taxiunternehmen abgeholt wurden – aber das war überhaupt kein Problem für sie.

Bevor die Samtgemeinde Brookmerland das Gebäude gekauft und an Menetatis verpachtet hatte, wurde es von der Arbeiterwohlfahrt als Vereinsheim genutzt. Am 1. September 2024 feierte der Liekedeler Klönschnack von Menetatis sein fünfjähriges Bestehen; inzwischen hat Ubben die Räumlichkeiten gepachtet. Etliche der zwischen 69 und 91 Jahre alten Senioren sind von Anfang an dabei und bilden eine eingeschworene Gemeinschaft. Sie freuen sich, wenn sie sich nach dem Wochenende, das sie zu Hause verbracht haben, im Klönschnack wiedersehen. Beim Frühstück wird viel erzählt, und nicht selten muss der Wochenplan auf ihren Wunsch geändert werden, weil sie sich noch länger austauschen wollen. „Sie wollen nicht von morgens bis abends bespaßt werden“, weiß Hassni.

Viel Abwechslung

In einem der vielen Räume sind Utensilien für sportliche Aktivitäten, in einem anderen Spiele. Besonders beliebt ist das Shuffle-Board bei den Klönschnack-Gästen. „Der absolute Renner ist Bingo – das könnten wir mit jeder Gruppe von morgens bis abends spielen“, sagt Anke Hassni. Zur Klönschnack-Familie gehören auch acht Männer. Sie haben im Winter komfortable Vogelhäuser gebastelt, die im großen Garten aufgehängt wurden.

Der modern eingerichtete Flur in der Tagespflege Klönschnack.

Der modern eingerichtete Flur in der Tagespflege Klönschnack. © Lehmann leh

Wer müde geworden ist, kann sich in einen der mit gemütlichen Schlafsesseln ausgestatteten Räume oder ins Schlafzimmer zurückziehen. Nach der Mittagszeit wird um 14.15 Uhr Tee getrunken; danach steht Gedächtnistraining auf dem Programm, oder es werden Geschichten erzählt – an Abwechslung fehlt es nicht. Ein großer Aufenthaltsraum ist mit einem DVD-Player ausgestattet, da haben alle in der Weihnachtszeit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gesehen. Wer möchte, kann hier auch seine TV-Lieblingssendung genießen.

Gummistiefel-Werfen

Im Februar wurde ein Gummistiefel-Werfen von der Tagespflege Klönschnack zur Tagespflege am Standort „An’t Dreesprung“ veranstaltet, die ebenfalls zur Andreas Ubben GmbH gehört. Dieses Treffen hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und soll nicht das einzige bleiben. So will man im Sommer unter dem Sonnensegel gemeinsam grillen. Eiertrüllen zu Ostern, Maibaum-Aufstellen, Brautpfad-Legen zu Himmelfahrt, Sommerfest, Weihnachtsfeier, Kegeln in Wirdum, Besuch von Birgits Tiergarten in Rechtsupweg – es finden das ganze Jahr über gesellige Aktivitäten statt.

Im Materialraum sind zahlreiche Behälter, mit deren Inhalt die Klönschnack-Räumlichkeiten dem jeweiligen Anlass entsprechend geschmückt werden können. Auch eine Trauerkiste mit Kerzen und anderen Utensilien ist dabei, mit denen einem verstorbenen Mitglied der Klönschnack-Familie gedacht wird. In solchen Fällen nimmt die Pflegedienstleitung auch an den Beerdigungen teil. „Wir hatten zwei überraschende Todesfälle“, informiert Hassni. Die Verstorbenen waren 88 und 91 Jahre alt und werden nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Auch wenn einige Gäste im Laufe der Zeit dement werden, bleiben sie in der Tagespflege, solange es geht. Wer neu aufgenommen wird, braucht sich um nichts weiter zu kümmern. „Den ganzen Papierkram machen wir“, sagt Hassni. Um 16 Uhr werden die Gäste, die zum großen Teil allein leben, wieder mit dem Bulli nach Hause zurückgebracht. Dann endet für sie wieder ein schöner Tag in Gemeinschaft. Jetzt freuen sich alle auf den morgigen Tag der offenen Tür: In der Zeit von 10 bis 15 Uhr haben alle Interessierten Gelegenheit, die Tagespflege Klönschnack kennenzulernen.

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Andreas Ubben hat Klönschnack übernommen

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