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21. Oktober 2023, 06:00 Uhr

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Arbeiten am Fridericussiel in Norden werden erst 2024 abgeschlossen

Bisher war geplant bis zum Ende des Jahres fertig zu werden. Diese Prognose ist mittlerweile hinfällig

Lesedauer: ca. 1min 44sec
Seit vielen Jahren wird die Sanierung des denkmalgeschützten Fridericussiels in der Raiffeisenstraße in Norden geplant. Foto: Christian Walther

Seit vielen Jahren wird die Sanierung des denkmalgeschützten Fridericussiels in der Raiffeisenstraße in Norden geplant. Foto: Christian Walther ©

Norden Die seit vielen Jahren geplante Sanierung des Fridericussiels in der Raiffeisenstraße in Norden verzögert sich ein weiteres Mal. Nachdem im Juni eine Untersuchung der Bausubstanz durchgeführt wurde, sollte eigentlich zeitnah die Ausschreibung erfolgen mit dem Ziel, die Bauarbeiten bis Ende dieses Jahres abzuschließen. Auf KURIER-Anfrage bestätigt die Stadt jetzt, dass der Zeitplan nicht zu halten sei, obwohl seitens Politik und Verwaltungsspitze die Sanierung seit Jahren „oberste Priorität“ genießt.

Hintergrund ist die noch nicht abgeschlossene Schätzung der Gesamtkosten, die 2018 mit rund 725000 Euro angegeben waren und die auf gut 1,2 Millionen Euro angestiegen sind. Dabei hatten die verantworten Verwaltungsmitarbeiter zwischenzeitlich sogar mit noch höheren Kosten gerechnet, da man eine Tiefgründung vermutete, die ein aufwendiges Flüssigbodenverfahren erforderlich gemacht hätte.

Das ist jetzt vom Tisch. Die abschließende Bewertung aller Laborergebnisse aus der Erkundung im Juni wurde erst im September durch das Planungsbüro vorgelegt. Seitdem geht es erneut um die voraussichtlichen Kosten, für die es bereits eine Zusage von Fördermitteln gibt (291500 Euro). Dennoch ist die Sanierungsmaßnahme „noch final mit dem Fördermittelgeber abzustimmen“, teil die Stadt Norden mit. Im Anschluss erfolgt dann die öffentliche Ausschreibung.

Damit wird sich die geplante Instandsetzung des 1775 erbauten und als Denkmal geschützten Fridericussiels „voraussichtlich um die Dauer der Prüfung durch den Fördermittelgeber verzögern“ – dann aber sollen die Arbeiten, so formuliert es die Stadt, „so schnell wie möglich und prioritätsgemäß durchgeführt werden“.

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