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8. Oktober 2024, 09:00 Uhr

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Batgirl fliegt wieder

Das im September in Norden gefundene Fledermausweibchen wurde wieder freigelassen. Der KURIER war dabei und erfuhr, warum das sechs Gramm leichte Tier im beheizten Kofferraum zur Freilassstelle chauffiert wurde.

Lesedauer: ca. 1min 25sec
Der große Moment war schnell vorbei: Die Fledermaus flog in die Dunkelheit.

Der große Moment war schnell vorbei: Die Fledermaus flog in die Dunkelheit. © Foto: Theodor Poppen

Norden Im September wurde in einem Fotostudio im Neuen Weg eine gestrandete Fledermaus gefunden – der KURIER berichtete. Jetzt entließen Fledermaus-Regionalbetreuer Theodor Poppen und Mitarbeiterinnen des Fotostudios das Tier wieder in die Freiheit. Poppen hatte das Kleine Langohr-Weibchen nach dem Fund aufgepäppelt.

Die Freilassung fand beim Norder Krankenhaus statt, nahe liegende Gewässer bieten beste Voraussetzung für das sechs Gramm leichte Tier. Poppen transportierte die Fledermaus im beheizten Kofferraum nach Norden, eine Herdplatte sorgte für die richtige Temperatur. Er erläuterte, dass Fledermäuse – wie Sportler – vor ihrem Flug eine „Betriebstemperatur“ erreicht haben müssen. Wenn sie in der Luft sind, sind sie etwa 42 Grad warm. Das Langohr wurde übrigens nicht registriert. Während Poppen von Beringungen nichts hält, ist eine Sensortechnik hinsichtlich von Gewicht und Aufzeichnungsmöglichkeiten nicht machbar beziehungsweise zielführend. cs

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