Baulärm an Norder Kita hat endlich ein Ende
Fast zwei Jahre haben die Umbau-Maßnahmen gedauert....
Lesedauer: ca. 2min 23secNorden Am 11. Oktober 2021 hatten sie eine Zeitkapsel mit Tageszeitung, Bauplänen, Zeichnungen und notierten Wünschen der Kinder eingemauert das war der Startschuss zum Um- und Neubauprojekt an der Norder Kita Schulstraße. Fast zwei Jahre haben die Baumaßnahmen gedauert, am Wochenende konnte endlich gefeiert werden: Alles ist fertig!
Um diesen Tag gebührend zu begehen, hatten die Verantwortlichen der Kita alle Kinder mit Eltern, Freunden, Bekannten, dazu Ehemalige und Neugierige und natürlich auch Vertreter der Stadt und des Rates eingeladen, damit sich alle einmal in Ruhe umschauen, ein Stück Kuchen essen, einen Kaffee trinken konnten. Und vor allem: Damit die Hauptpersonen, die Kinder, ihre neuen Räumlichkeiten nun offiziell in Betrieb nehmen konnten.
Entsprechend beschränkte sich Bürgermeister Florian Eiben auf wenige Worte. Fast zwei Jahre habe die Baumaßnahme gedauert, in dessen Zuge der Neubau mit Mehrzweck-/Bewegungsraum, Ausgabeküche, Speiseraum für Kindergarten- und Krippenkindern, Kinderküche sowie Personal-, Abstell- und Technikraum entstand. Zudem mussten Teile der „alten“ Kita abgerissen werden, um Platz zu schaffen für eine weitere Krippengruppe. Fortan werden neben drei Kindergartengruppen zwei Krippengruppen hier ein Zuhause haben, 68 Kinder können insgesamt am Vor- und Nachmittag betreut werden.
Fast 1,7 Millionen Euro seien investiert worden, sagte Eiben, der betonte, wie wichtig der „Zukunftsraum“ sei, hier könnten die Kinder die Welt entdecken.
Dass die vergangenen Jahre alles andere als leicht waren, sprach Kita-Leiterin Tina Gerbers an. „Die Situation war nicht einfach“, sagte sie. Zwar hätten die Kinder immer wieder und gern geschaut, die Baumaschinen bestaunt, viel gefragt und selbst im Sandkasten Baustelle gespielt, aber es sei auch eine besondere Herausforderung gewesen. Wie Eiben dankte sie allen Beteiligten, den Familien, den Mitarbeiterinnen, aber auch den Bauarbeitern. „Nicht rauchen, keine Handys, keine laute Musik“ das seien schon spezielle Zeiten gewesen, gerade auch für die Handwerker.
Die Erzieherinnen und alle, die in den Kindergarten- und Krippengruppen arbeiten, freuen sich vor allem, dass der Baulärm nun ein Ende hat. Die Arbeiter hätten zwar viel Rücksicht genommen, sagten sie übereinstimmend, aber es sei trotzdem für alle doch auch eine Belastung gewesen.
Unter den Augen auch des früheren Bürgermeisters Heiko Schmelzle, dem Ersten Stadtrat Marcus Aukskel und Birgit Goldhammer, die bei der Stadt für die Baumaßnahmen verantwortlich ist, nahmen die Kinder schnell alle Räumlichkeiten in Beschlag. Ließen sich schminken, spielten im Zaubersand, fädelten Perlen, tobten im großen Bewegungsraum und probierten die vielen von Eltern gespendeten Kuchen.
Neben der neuen Ausgabeküche entsteht auch noch eine Kinderküche, wo die Kinder zusammen kochen und backen können noch nicht eingerichtet, aber schon alles vorbereitet, damit der Nachwuchs spielerisch vertraut gemacht wird mit gesunder Ernährung und allem, was so dazu gehört.