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26. Oktober 2023, 09:05 Uhr

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Endlich 5G für das Telefonica-Netz im Gewerbegebiet Leegemoor

Nach jahrelangem Provisorium geht jetzt ein neuer Funkmast in Betrieb. Er ist bitter nötig, den im Gewerbegebiet arbeiten viele Menschen, die auf ein stabiles Netz angewiesen sind.

Lesedauer: ca. 2min 03sec
Der festinstallierte Mast ist deutlich größer als die Mobile Zwischenlösung. Foto: Merlin Klinke

Der festinstallierte Mast ist deutlich größer als die Mobile Zwischenlösung. © Klinke

Norden Schlechter Mobilfunk-Empfang ist ein großes Ärgernis. Damit dieses Problem bald der Vergangenheit angehört, werden in ganz Deutschland neue Mobilfunkmasten aufgestellt, die die vorhandenen Löcher im Netz füllen. Im Zuge dessen erhält auch Norden eine Aufwertung der neuesten Generation.

Nachdem eine mobile Lösung eineinhalb Jahre im Gewerbegebiet Leegemoor der Stadt Norden im Einsatz war, kann heute der deutlich größere, fest installierte Mast in Betrieb gehen. Das bedeutet für alle O2 Telefónica-Kunden: Besserer Empfang im 2G, 4G und auch im 5G-Mobilnetz.

Dabei sei der Unterschied zwischen dem kleinen mobilen Sender und der großen statischen Version nicht einmal so groß, wie der Elektriker Martin Rüß von Alpha Tech Services (ATS) aus Hamburg sagt. Jedoch kann auf Dauer die mobile Version nicht stehen bleiben. „Wir sind hier in einer Windregion“, so Rüß. Entsprechend sicher müssen die Masten gebaut werden. Der bisherige Aluminium-Aufbau könne schnell kippen, wenn es stürmischer würde. Der Betonturm nicht. Zudem sei die Reichweite durch die Höhe des Mastes vergrößert.

Laut Florian Streicher, Pressesprecher der Telefónica Germany, wird der Mast heute eingeschaltet. Die Aktivierung werde im Laufe des Tages digital erfolgen, ohne Mitarbeiter vor Ort. Dieser sorgt als einer von 40 Standorten im Landkreis Aurich für Empfang mit den jeweiligen Endgeräten. Andere Anbieter können die Türme ebenfalls mitnutzen, der Mast selbst gehört aber zu Telefónica. Zudem verspreche Streicher eine reibungslose Nutzung von digitalen Anwendungen im Empfangsbereich des Netzes.

Durch die vielen Standorte in der Region werde ein Großteil der Bevölkerung mit 2G/GSM und 4G/LTE versorgt. Zudem wird bereits in zahlreichen Orten wie Krummhörn, Rysum, Hinte, Ihlow, Großefehn, Dornum, Großheide und Wiesmoor der moderne 5G-Standard angeboten. Das Unternehmen bekräftigte sein Ziel, das Netz weiterhin kontinuierlich auszubauen.

Laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr sollen in den nächsten drei Jahren alle Funklöcher mithilfe der Unternehmen Telekom Deutschland, Telefónica Germany (o2), Vodafone sowie 1&1 Drillisch verschwinden. „Bis 2030 sollen Nutzerinnen und Nutzer den neuesten Mobilfunkstandard überall dort haben, wo sie leben, arbeiten und unterwegs sind“, schreibt das Ministerium.

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