Burggraben in Norden: Mobiler Blitzer im Einsatz
Zu schnelles Fahren im Burggraben sorgt seit Langem für Ärger. Trotz 30er-Zone und Radar-Smiley wird weiter gerast. Bis Montag kontrolliert ein mobiler Blitzer die Geschwindigkeit.
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Bis Montag wird am Burggraben mobil geblitzt. © Keno Klaassen
Norden Immer wieder zu schnell unterwegs: Seit geraumer Zeit klagen Anwohner des Burggrabens über Raser in ihrer Straße. Besonders nachts fühlten sich viele durch das hohe Tempo einiger Autofahrer gestört – und forderten Gegenmaßnahmen. Neben einer nächtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zwischen 22 und 6 Uhr wurde auch ein sogenannter Radar-Smiley installiert. Das Gerät zeigt den Fahrern ihr aktuelles Tempo an – ein freundlicher Hinweis, der zum Abbremsen anregen soll. Neben dem Blitzer gibt es auch einen Verkehrssmiley im Burggraben.
© Keno Klaassen
Doch das reicht offenbar nicht aus. Denn wie es aussieht, halten sich noch immer nicht alle Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Als zusätzliche Maßnahme steht daher seit dieser Woche ein mobiler Blitzer im Burggraben – zunächst bis einschließlich Montag.
Zur Erinnerung: Der Burggraben in Norden sorgt seit Jahren für Diskussionen: Trotz neuer Umgehungsstraße nutzen viele Autofahrer und Lkw weiterhin die innerstädtische Route, sehr zum Ärger der Anwohner. Politisch wurden bereits Tempo 30 rund um die Uhr und ein Lkw-Verbot beschlossen, doch rechtliche Hürden blockieren bislang die Umsetzung – lediglich zwei digitale Tempoanzeigen wurden installiert.