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29. August 2024, 06:00 Uhr

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Damit die Feuerwehr einsatzbereit bleibt

Nach dem Unfall eines Feuerwehrwagens wurde jetzt Ersatz besorgt. Für die wichtige Anschaffung müssen andere Projekte zurückstecken.

Lesedauer: ca. 1min 44sec
Durch einen Verkehrsunfall erlitt ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Norden einen Totalschaden.

Durch einen Verkehrsunfall erlitt ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Norden einen Totalschaden. © Foto: Freiwillige Feuerwehr Norden

Norden Mitte Juni dieses Jahres verunfallte das Löschfahrzeug LF 10 Wald/Fläche der Freiwilligen Feuerwehr Norden aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Laut eines Gutachters erlitt das Fahrzeug einen Totalschaden und ist somit unbrauchbar. Die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr wurde dadurch erheblich eingeschränkt. Am Dienstag entschied der Stadtrat in einer öffentlichen Ratssitzung über eine Ersatzbeschaffung des verunfallten Fahrzeugs.

Notwendige Maßnahmen

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Um die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Norden schnellstmöglich wiederherzustellen, wurde die Beschaffung des Vorführfahrzeuges als überaus notwendig erachtet. Dem Vorschlag, ein kurzfristig verfügbares Vorführfahrzeug anzuschaffen, stimmten daher auch nahezu alle Mitglieder des Stadtrates zu.

Bei dem anzuschaffenden Vorführfahrzeug handelt es sich um ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug, welches die notwendige Mobilität in schwer zugänglichem Gelände gewährleistet und ausreichend Löschwasser für den Erstangriff bei Bränden bereitstellt. Gerade in Gebieten mit schwieriger Löschwasserversorgung kann das Fahrzeug sehr hilfreich sein, da es große Mengen an Wasser transportieren kann, sodass eine effektive Brandbekämpfung schon möglich ist, bevor weitere Verstärkung am Einsatzort eintrifft.

Kosten und Finanzierung

Die Kosten des neuen Fahrzeugs belaufen sich auf 436000 Euro. Zur Finanzierung sollen Haushaltsmittel aus den Geschäftsbereichen zwei und drei verwendet werden. Diese Mittel waren ursprünglich für andere Projekte, zum Beispiel für die Veranstaltungshalle, vorgesehen, welche in diesem Jahr allerdings sowieso nicht mehr umgesetzt werden können. Durch die geplante Umverteilung kann die Ersatzbeschaffung schon zeitnah erfolgen und auch die lange Lieferzeit eines Neufahrzeugs von über zwei Jahren kann vermieden werden.

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