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Die Abwassergebühr in Norden steigt in den nächsten zwei Jahren

Alles wird teurer, auch die Abwassergebühr: Die Stadt muss kräftig in ihr Klärwerk investieren und die Inflation tut Ihr Übriges: Familien müssen künftig 36 Euro mehr pro Jahr bezahlen.

Lesedauer: ca. 1min 36sec
Die Stadt Norden muss in ihr Klärwerk investieren, damit steigen die Gebühren für die Entsorgung.

Die Stadt Norden muss in ihr Klärwerk investieren, damit steigen die Gebühren für die Entsorgung. © Meret Edzards-Tschinke

Norden Die Norderinnen und Norder müssen sich im kommenden Jahr auf steigende Gebühren für die Abwasserentsorgung einstellen. Um 30 Cent soll die Abgabe zum 1. Januar 2025 angehoben werden. Pro Kubikmeter verbrauchten Frischwassers wird dann eine Schmutzwassergebühr von 3,60 Euro erhoben. Darauf verständigten sich jetzt die Mitglieder des städtischen Betriebsausschusses Technische Dienste.

Eine Familie muss rund 36 Euro mehr bezahlen

Für eine Familie mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 120 Kubikmetern bedeutet der Gebührenanstieg zusätzliche Kosten von 36 Euro im Jahr, rechnete der Leiter des Bauhofs der Technischen Dienste Norden (TDN), Ulfert Mennenga, den Ausschussmitgliedern vor. Eine vom Wasserverbrauch unabhängige Grundgebühr, wie es sie andernorts gibt, wird in Norden auch weiterhin nicht erhoben.

Grund für die Gebührenerhöhung ist neben allgemeinen Preissteigerungen der anhaltende Investitionsbedarf beim in die Jahre gekommenen Klärwerk. Letzterer macht laut Mennenga in 2026 eine weitere Gebührenerhöhung erforderlich. Dann soll die Abgabe für die Abwasserentsorgung um weitere 11 Cent teurer werden. Die Gebühr beträgt dann 3,71 Euro.

Ein kleiner Trost: Die Gebühr für den Regenwasserkanal bleibt im kommenden Jahr und 2026 stabil bei 0,32 Euro pro Quadratmeter überbaute Fläche. Preissteigerungen konnten hier aufgefangen werden.

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Erstellt:
2. Dezember 2024, 06:00 Uhr

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