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2. Januar 2024, 09:00 Uhr

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Die Auricher Klinik hängt Norden und Emden ab

Während die Auricher Klinik ein Umsatzplus von zehn Prozent verkündet, werden die beiden Schwesterkliniken langsam runtergefahren.

Lesedauer: ca. 1min 44sec
Die Klinik in Emden: Genau wie Norden lässt sie Federn; Aurich wächst dagegen.

Die Klinik in Emden: Genau wie Norden lässt sie Federn; Aurich wächst dagegen. © Stefan Bergmann

Aurich Schlechte Stimmung in Emden und vor allem in Norden, Jubel in Aurich: Die Klinik hat ihre Umsätze im Jahr 2023 um zehn Prozent gesteigert.

Während der Coronapandemie waren die Patientenzahlen und damit auch die Einkünfte der Kliniken in Deutschland gesunken. Planbare Operationen wurden verschoben, viele Menschen gingen nicht ins Krankenhaus, obwohl sie es eigentlich hätten müssen. „Eine Rückkehr auf das vorpandemische Leistungsniveau ist bundesweit nicht absehbar“, so die Trägergesellschaft gestern. Somit ist die Auricher gegen den Bundestrend gewachsen.

Die Chirurgie boomt

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Träger dieses Wachstums waren laut Pressestelle vor allem die Allgemeinchirurgie, die Gynäkologie, die Unfallchirurgie und die Orthopädie. Die Allgemeinchirurgie sticht dabei besonders heraus. Es wurde ein Umsatzplus von 30 Prozent erwirtschaftet; „so viele stationäre Patienten wie in diesem Jahr hatten wir noch nie“, sagt Chefarzt Dr. Johann Strandborg.

„Veränderungen in Norden und Emden“

Auch die Gynäkologie habe ein deutliches Plus erlebt. Einen Teil zu der positiven Entwicklung tragen sicherlich auch Veränderungen in den jeweiligen Fachbereichen an den Standorten Norden und Emden bei, sagt die Trägergesellschaft. Die „Veränderungen“ – das sind die Herabstufung der Klinik in Norden und die damit verbundene Schließung der Chirurgie sowie die Zusammenlegung der Gynäkologien Emden und Aurich.

Auch kleinere Fachabteilungen in Aurich wie die Geriatrie und die Onkologie überzeugten in diesem Jahr mit einem deutlichen Plus. „Dies ist vor dem Hintergrund des bundesweit zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen eine beeindruckende Leistung“, sagt Geschäftsführer Dirk Balster.

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